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  1. #1
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    Hallo,

    irgendwie rechne ich so:
    ohne alles:
    1 Rechner
    Platten für alle Daten mit Basis Redundanzen
    Lizenzen für Rechner nach Prozessorklasse

    Software HA Lösung:
    dasselbe wie oben nochmal (soll ja bei Ausfall einspringen)
    verbilligte Lizenzen für zusätzliche Hardware (werden benötigt, weil Rechner ja im Empfängermode betrieben wird)
    Lizenze, Wartung und Hätschelkosten für Replikations Software, whatever

    Hardware Spiegelung:
    komplette Hardware doppelt (analog zu Software HA)
    zusätzliche Lizenz nicht erforderlich, da nur ein Rechner betrieben wird
    für iASP bin ich da eigentlich fertig?!

    das letztere ist doch billiger als die Software Variante, oder übersehe ich da was, oder übersieht da jemand was, der Variante 2 für billiger als Variante 3 hält?

    mfg

    Dieter Bender

    PS: natürlich ist klar, dass viele weder 2 noch 3 brauchen und die dann 1 nehmen. Mit RAID, konventioneller Sicherung; Journalisierung (entweder Receiver im Netz versenden, oder remote) kommt man für die meisten weit genug.



    Zitat Zitat von DVE
    Was ist Billiger ?? Nun zunächst einmal das was man ausgibt.
    Wenn später (im Falle des Falles) Datenmüll dazu führt, dass man nicht arbeiten kann, dann wird es richtig teuer.
    Ein IBM-Vertriebler hat einmal auf die Frage ob man Platten spiegeln soll, geantwortet: Wie lange können Sie ohne Daten "leben" ?
    Dasselbe sollte man sich hier auch Fragen. Bei Vision hinzunehmen, dass die eine oder andere Datei fehlt, beim Produkt x hinzunehmen, dass der eine oder andere Datensatz fehlt, ist im Normalbetrieb kein Problem. Aber wehe es kommt zum Crash, dann führt jeder fehlender Datensatz, jedes fehlende Objekt, jeder Job in der *JOBQ zu einem GAU.
    Deshalb sollte man genau Rechnen und jede Lösung ablehnen, die nicht in der Lage ist, das der Zielrechner zu jedem Zeitpunkt ein Abbild des Quellrechner ist.

    Aber wie Eingangs erwähnt, billiger ist immer dann wenn man das Geld ausgibt.

    Gruß
    DVE
    AS400 Freeware
    http://www.bender-dv.de
    Mit embedded SQL in RPG auf Datenbanken von ADABAS bis XBASE zugreifen
    http://sourceforge.net/projects/appserver4rpg/

  2. #2
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    Jetzt muss ich auch mal meinen "Senf" dazu loswerden.

    Denn ich betreue / berate Banken, und die sind in Punkto Ausfallsicherheit ja auch ziemlich kleinlich. Dennoch haben wir es bei keinem Kunden bisher geschafft, eine Hardwarelösung durchzudrücken. Jeder der Entscheidungsbosse schaut zunächst auf die einmaligen Kosten, weniger auf dlie laufenden. Die Summe ist sicherlich bei der Softwarelösung höher. Dennoch kann ich immer noch den 2. Rechner als Testsytem betreiben und "nur" die Umgebung spiegeln. Der Aufwand ist vertretbar und auch die Prüfung der Spiegelung besser. Auch sind die Umschhaltzeiten (wie lange kann ich ohne Daten leben) ausschlaggebend, denn wenn ich in einer großen Firma darauf angewiesen bin, das alles nach ein paar minuten wieder reibungslos funktioniert, dann habe ich andere Anforderungen als wenn es ruhig mal ein paar Stunden dauern kann.

    Des weiteren: In der Regel ist ja nicht nur die AS400 betroffen, sondern auch alle Sekundärsyssteme (Netzwerk, Gateways, Server usw.) Wenn schon, muss dann konsequenterweise alles doppelt vorgehalten werden. Reine Softwarelösungen sind da im Gesamtbild immer noch günstiger, wenngleich natürlich Umschaltzeiten, ggf. Datenverluste und vor allem das Zurückschalten einfacher sind.
    __________________________________
    -An eye for an eye leaves the whole world blind- -Mahatma Ghandi-

  3. #3
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    Hallo,

    die Milchmädchenrechnung kenne ich auch (von einer Bank), aber selbst da sollte doch ein switchable iASP billiger sein - die Verkäufer von den Software HAs die habens scheinbar echt drauf...

    mfg

    Dieter Bender

    Zitat Zitat von pwrdwnsys
    Jetzt muss ich auch mal meinen "Senf" dazu loswerden.

    Denn ich betreue / berate Banken, und die sind in Punkto Ausfallsicherheit ja auch ziemlich kleinlich. Dennoch haben wir es bei keinem Kunden bisher geschafft, eine Hardwarelösung durchzudrücken. Jeder der Entscheidungsbosse schaut zunächst auf die einmaligen Kosten, weniger auf dlie laufenden. Die Summe ist sicherlich bei der Softwarelösung höher. Dennoch kann ich immer noch den 2. Rechner als Testsytem betreiben und "nur" die Umgebung spiegeln. Der Aufwand ist vertretbar und auch die Prüfung der Spiegelung besser. Auch sind die Umschhaltzeiten (wie lange kann ich ohne Daten leben) ausschlaggebend, denn wenn ich in einer großen Firma darauf angewiesen bin, das alles nach ein paar minuten wieder reibungslos funktioniert, dann habe ich andere Anforderungen als wenn es ruhig mal ein paar Stunden dauern kann.

    Des weiteren: In der Regel ist ja nicht nur die AS400 betroffen, sondern auch alle Sekundärsyssteme (Netzwerk, Gateways, Server usw.) Wenn schon, muss dann konsequenterweise alles doppelt vorgehalten werden. Reine Softwarelösungen sind da im Gesamtbild immer noch günstiger, wenngleich natürlich Umschaltzeiten, ggf. Datenverluste und vor allem das Zurückschalten einfacher sind.
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  4. #4
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    Ja die Kosten.
    Wir haben eine SW-Lösung und die ist Warum ? Die angeblich gespiegelten Datenbestände sind "inkontinent". Angeblich gespiegelte Dateien wurden monatelang nicht gespiegelt und die synch-Werkzeuge meldeten keinen Fehler. Ganze IFS-Verzeichnisse waren/sind nicht gespiegelt.
    Wie es weitergeht. Ganz einfach, nachdem die SW-Lösung zeigte, dass Sie es nicht kann, geht es jetzt Richtung HW-Lösung.
    Und damit geht auch die Performance des Quellrechner wieder in die richtige Richtung. Die Sprüche von wegen .. fast kein Performanceverlust, hielten nicht lange. Die Jobs sind deutlich langsamer und je mehr Daten geändert werden um so mehr mischt die SW-Lösung bei der Performancevergabe mit (schließlich müssen Journale gelesen und das gelesene verarbeitet werden).
    Wer mit der SW-Lösung zufrieden ist sollte sich darüber freuen, dass er noch kein Ernstfall hatte und damit weiterhin mit der "billigeren" Lösung billiger ist als mit der HW-Lösung.
    Wer aber schon einmal erlebt hat, wie sich der Zielrechner beim Umschalten verhält, der weiß was er von seiner SW-Lösung zu halten hat.
    Ich für meinen Teil bin zufrieden, dass es jetzt Richtung HW-Lösung geht und damit eine tatsächliche Spiegelung aller Kompenenten (also auch *OUTQ's, IFS und vor allem *JOBQ's) durchgeführt wird.

    Gruß
    DVE

  5. #5
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    Zitat Zitat von BenderD
    Hallo,

    die Milchmädchenrechnung kenne ich auch (von einer Bank), aber selbst da sollte doch ein switchable iASP billiger sein - die Verkäufer von den Software HAs die habens scheinbar echt drauf...

    mfg

    Dieter Bender
    Yup, einem meiner Kunden wurde im Herbst die Software geschenkt! (Mimix) Müssen nur Wartungsgebühren bezahlen. Da gibt es wenig Argumente gegen.
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  6. #6
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    Zitat Zitat von pwrdwnsys
    Yup, einem meiner Kunden wurde im Herbst die Software geschenkt! (Mimix) Müssen nur Wartungsgebühren bezahlen. Da gibt es wenig Argumente gegen.
    hm, muss man das eigentlich kommentieren, wenn man den Gaul schon geschenkt bekommt? Nicht, dass kostenloses immer schlecht ist, aber wenn etwas normalerweise richtig Kohle kostet und aus vertrieblichen Gründen nun verjubelt wird - muss die Argumentation vorher recht schwach gewesen sein. Nein, ich kenne Mimix nicht, daher ist das kein direkter Kommentar hierzu. Nur eine Anmerkung ;-)

    -h

  7. #7
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    Zitat Zitat von pwrdwnsys
    Des weiteren: In der Regel ist ja nicht nur die AS400 betroffen, sondern auch alle Sekundärsyssteme (Netzwerk, Gateways, Server usw.) Wenn schon, muss dann konsequenterweise alles doppelt vorgehalten werden.
    Noch eine Anmerkung: habe grade eine Ausschreibung über eine Auslagerung einer komletten Unternehmens-IT auf dem Tisch... eine dickere iSeries, 20 PC-Server mit allem pipapopo... alles soll mindestens redundant sein, bis auf die iSeries. Ohne jeglichen Kommentar im Text. Eine Nachfrage hierzu ergab: "das würde Ihre Kalkulation nur zu teuer machen"...

    -h

  8. #8
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    Zitat Zitat von holgerscherer
    Noch eine Anmerkung: habe grade eine Ausschreibung über eine Auslagerung einer komletten Unternehmens-IT auf dem Tisch... eine dickere iSeries, 20 PC-Server mit allem pipapopo... alles soll mindestens redundant sein, bis auf die iSeries. Ohne jeglichen Kommentar im Text. Eine Nachfrage hierzu ergab: "das würde Ihre Kalkulation nur zu teuer machen"...

    -h
    Ist es nicht ein bischen unsinnig alles redudant auf zu bauen um beim Wichtigsten der i5 auf ausfall Sicherheit zu verzichten ?

    Gruß AS400.lehrling

  9. #9
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    Zitat Zitat von AS400.lehrling
    Ist es nicht ein bischen unsinnig alles redudant auf zu bauen um beim Wichtigsten der i5 auf ausfall Sicherheit zu verzichten ?

    Gruß AS400.lehrling
    Kommt auf dem Chef an, oder ??

    Schließlich sind die Server viiiiiiieeeel wichtiger als die iSeries. Wer bracht schon eine iSeries wenn er Ächsel, Wörd etc. hat.

    Frohe Weihnachten

    DVE

  10. #10
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    Zitat Zitat von DVE
    Kommt auf dem Chef an, oder ??

    Schließlich sind die Server viiiiiiieeeel wichtiger als die iSeries. Wer bracht schon eine iSeries wenn er Ächsel, Wörd etc. hat.
    Meist vergisst man die wichtigsten Kisten (hier: iSeries), da die jahrelang problemlos vor sich herlaufen... also braucht man hier auch keinen Gedanken an Hochverfügbarkeit verschwenden. Meist passiert danach was, und wenns ein Umstellungsfehler ist.

    -h

  11. #11
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    an Bender

    Zitat: - schließlich und endlich sehe man sich mal die Entwicklung des Marktes von HA Software in den letzten 15 Jahren an, da wechseln Produkte und die dahinter stehenden Firmen und die davor stehenden Distributoren - da würde ich mir mal so meine Gedanken machen über die Höhe der Verfügbarkeit der Software Lösungen für Hochverfügbarkeit...


    Firmen werden ständig hin- und herverkauft!

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