Meine Meinung:

Logik-Tests waren früher druchaus üblich um "Programmierer" zu beurteilen.
Allerdings gibt es den typischen Programmierer eigentlich nicht mehr.
Die Anforderungen sind da heute komplexer:

z.B.
- Anforderungen des Endanwenders aufnehmen und auch "verstehen"
- Geschäftsabläufe verstehen, nachvollziehen und umsetzen

Die sog. "Nachwuchsprogrammierer" kenne ich nun auch zur genüge.
Frisch von der Uni, aber keine Ahnung vom "kaufmännischen Denken" (was ist eigentlich Prozentrechnung bzw. kfm.Rundung?).

Logik alleine reicht da nicht, da unsere EDV-Welt inzwischen (naja, früher eher auch) nicht mehr logisch nachvollziehbar ist.

Wer kennt den noch das EVA-Prinzip ?
- Eingabe
- Verarbeitung
- Ausgabe

Heute spricht alles von Objektorientierung (ist auch nur EVA), OOP, OLTP, uvm., wer hat da noch den Überblick.

Versuch mal eine Internettransaktion nach alten "logischen" Gesichtspunkten zu realisieren.
Mit Sprüngen, Querverweisen (Links), Hilfeaufrufen, vor und zurück, hat das mit Logik nicht mehr viel gemein.
Hier muss man wirklich den Begriff "Geschäftsvorfall" strapazieren um überhaupt noch mit Logik zurechtzukommen.

Was zeichnet einen guten Programmierer eigentlich aus ?

Mit den heutigen 4GL/5GL-Tools kann fast jeder Endanwender (nach einiger Schulung/Training) seine Vorfälle selber customizen, wozu also noch Programmierer ?

Und starre "Logik"-Programme, gibts die überhaupt noch ?

Ich weiß: wohl am Thema vorbei