Der Vorteil des i5/OS ist ja gerade die Hardwareunabhängigkeit, da nur ein Maschinen-Interface-Code bereitgestellt wird.
Für die verschiedenen Hardwareplattformen gibt es a) den LIC, der das MI-Interface bereitstellt, sowie Basis-Treiber für die reine Kommunikation zwischen Hardware und LIC.

Das OS ist seit Anbegin ein 128-Bit-Betriebssystem !!!
Da sind andere mit ihren 64-Bit noch weit von entfernt.

Und trotzdem funktionieren heute noch Porgramme aus der CISC-Welt (nach Objektkonvertierung) auf den modernsten Architekturen.

Viele andere OS'n (auch Linux) müssen für jede Plattform (Intel, Motorola, Alpha, 64-Bit) explizit erstellt werden und auch die jeweilige Software kann ich nicht so einfach auf andere Hardware portieren (lass mal ein altes MSDOS-Programm auf Vista laufen).

Das LPAR der i5 ist daher weitaus flexibler als jede andere VM-Software.

Linux auf i5/OS wird auch auf der nächsten Hardware problemlos laufen, da Linux nicht unterhalb von MI an die Hardware kommt.

Mehrprozessorlösungen sind da genauso flexibel machbar.

Wenn ich von Windows eine Applikation über mehrere Prozessoren stricken will, muss ich das per Design bereits vorsehen. Die AS/400 kann das (größtenteils) automatisch.

Ich kann mir nur vorstellen, was man alles betreiben muss, um eine DB (MySQL, Oracle, SQL-Server) auf einem Mehrprozessorsystem zu dynamisieren.

Auf der i5 braucht ich mich nicht daum zu kümmern, die SQL-Engine entscheidet das automatisch.