ein paar Ergänzungen:
- gedacht ist das ganze in Lochkarten
in Spalte 6 steht die Kartenart
ab Spalte 72 ist rechter Rand

D Lochkarten sind Deklarationen, die dann Unterarten haben können, das steht aber dann weiter rechts in Spalte xy, hier gibt es PI und PR und s

PR sind die Prototypen, PI die interfaces, da prüft der Compiler ob es mir gelingt zweimal dasselbe zu deklarieren.

Karten ohne Kartenart oder Kartenart C sind das, was sonst ausführbare Anweisungen sind, wobei der Compiler hier darauf achtet, dass ich die Kartenart nur weglassen darf, wenn ich vor einem solchen Block /free und danach /end-free hinschreibe. (Das geht eigentlich auf eine Wette in Toronto zurück, wo man dies so entworfen hat: gewonnen hat damals der Entwickler, der gesagt hat, dass man einem RPG Programmierer alles zumuten kann, wenn es nur in der Reference steht).

Das dsply ist ein stammelnder Name für display und entspricht einem system.out() in Java - was eine Konsolausgabe meint, wobei die Konsole hier ein Angst-Bildschirm ohne Display File ist.

Am besten lernt man das, indem man mit Lochkarten stanzen anfängt, dann freut man sich anschließend über jede Verbesserung und nach 20 Jahren hält man das dann für die genialste Programmiersprache aller Zeiten.


D*B


Die P Karten entsprechen im wesentlichen der Klammer für die Implementierung einer Procedure.

Zitat Zitat von Fuerchau Beitrag anzeigen
Dazu würde ich dir das ILERPG Programmierhandbuch empfehlen.

Wenn du mit ILERPG arbeitest, musst du dich von der C++/C#-Denke komplett verabschieden.

Es gibt keine Konstruktoren/Destruktoren und schon gar keine Klassen.

/free u. /end-free leiten das freie Format ein und beenden das spaltenorientierte Format.

P-Zeilen (mit B und E) umschreiben den Body der Prozedur.

D xxx PR beschreibt den Prototyp (Aufrufkonvention) der Prozedur für den (impliziten) CALLP.

D xxx PI beschreibt den Funktionsaufruf der Prozedur analog "int MyFunc(int parm)".