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  1. #1
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    Durchschläge mit Laserdrucker

    Moin zusammen!

    wir planen unsere Matrix-Drucker zukünftig durch Laserdrucker zu ersetzen. Dabei sind 2 Dinge für uns unabdingbar:

    1. Wir wollen auf jeden Fall sicherstellen, das es keinen Verlust von Belegen durch Stromausfall, Bedienungsfehler am Drucker o.ä. gibt.

    2. Wir benötigen auf jeden Fall für einige Belege Durchschläge.

    Unser jetziger Kenntnisstand ist folgender:
    - Um einen Verlust von Belegen zu vermeiden müssen wir zwingend über IPDS drucken. Das ist im Moment mit den Matrixdruckern (4230 und 4224) auch der Fall. Nur so ist sichergestellt, das die Spools erst dann aus den Warteschlangen gelöscht werden, wenn der Druck erfolgreich abgeschlossen wurde. Kann das jemand bestätigen? Oder gibt es doch noch andere Möglichkeiten um 100%-tig sicher zu gehen, das jeder Spool auch tatsächlich vollständig gedruckt wurde?

    - Nun zu dem anscheinend "unlösbaren" Problem. Wenn wir für Lieferscheine Durchschläge mit Laserdruckern erzeugen wollen müssen Original und Kopie aus 2 verschiedenen Kasetten gezogen werden (Geberseite und Nehmerseite). Hat das schon mal jemand so realisiert? Bisher habe ich nur von Anwendern gehört, die eine Kopie erzeugen. Dann wäre der Beleg aber so sortiert, das erst alle Originale und dann die Kopien herauskommen (also Original 1,2,3,4,5 und dann Kopie 1,2,3,4,5). Damit ist dann aber keine Durschlagfähigkeit gegeben.Wir brauchen daher eine Sortierung Original/Kopie im Wechsel 1,1,2,2,3,3,4,4,5,5. Bisher habe ich die Aussage, das das nur funktioniert, wenn der Spool sowohl Original als auch Kopie enthält und die Kassetten entsprechend für jede Seite einzeln angesteuert werden. Kann das jemand bestätigen bzw. kennt jemand eine andere Lösung mit der man unsere Anforderungen erfüllen kann?

    Ach ja, Releasestand bei uns ist V6R1, das wir PSF/AS400 für IPDS über LAN benötigen ist ebenfalls klar. Die Drucker, die wir in´s Auge gefasst haben sind Ricoh Maschinen mit IPDSSimms.

    Wäre super wenn sich hier jemand fndet der mir sagen kann ob und wie man das eventuell lösen könnte.

    Gruß
    Thomas

  2. #2
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    Also ich kann Dir sagen das wenn Du eine normale Remoteoutqueue verwendest es Dir locker passiert das Ausdrucke verschwinden.
    Habe hier immer mal wieder das Problem das der Laserdrucker morgens aus ist und der Ausdruck sich so in Luft auflöst.
    Kann zwar nicht richtig sein, ist aber so.

    GG

  3. #3
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    zu dem "unlösbaren" Problemen:
    1. Hardware Lösung - z.B. ein Lexmark Drucker/Kopierer (mit IPDS Karte) - dann muss man natürlich die richtige IPDS Befehle schicken - bei uns z.B. Rechnung wird farbig gedruckt und die Anlage doppelseitig und dann geheftet.
    Für diese Lösung haben wir natürlich unsere Anwendung geändert.

    2. Software Lösung - z.B. die CSP Lösung - damit ist man Herstellerunabhängig - ist auch zu empfehlen. Die Scripten kann man selbe schreiben. Die Lösung wäre vielleicht besser, wenn Sie die Anwendung nicht anpassen können.


    Was betrifft "Verlust" Problematik - da kann ich nur sagen: wenn Sie ein DEVICE statt OUTQ erstellen, dann werden Sie genau so gut wie beim Nadler bedient(das werden Sie so wie so machen müssen).

    by the way: wenn Sie PSF Lizenz kaufen, dann könnten Sie damit ganz viel selbe programmieren (Dokumentarchiv, Mailversand, etc.)

    Mfg
    DBlazkow

  4. #4
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    Erstmal Danke für die ersten Antworten

    Zu:

    Zitat Zitat von DBlazkow Beitrag anzeigen
    zu dem "unlösbaren" Problemen:
    1. Hardware Lösung - z.B. ein Lexmark Drucker/Kopierer (mit IPDS Karte) - dann muss man natürlich die richtige IPDS Befehle schicken - bei uns z.B. Rechnung wird farbig gedruckt und die Anlage doppelseitig und dann geheftet.
    Für diese Lösung haben wir natürlich unsere Anwendung geändert.
    Hmm, gibt es denn IPDS-Befehle mit denen man genau meine oben genannten Anforderungen erfüllt. Das genau wäre meine Frage!
    Wie genau macht ihr das bei euch mit den Rechnungen? Was heißt "Rechnung wird farbig gedruckt und die Anlage doppelseitig und dann geheftet"? Wird das in der von mir beschriebenen Reihenfolge gedruckt? Wenn nicht bringt uns das auch nicht weiter, da einfacher Kopiendruck, von mir aus auch im Duplex mit anschließendem Heften ist nicht das Problem. Das funktioniert bereits.


    Zu:

    Zitat Zitat von DBlazkow Beitrag anzeigen
    2. Software Lösung - z.B. die CSP Lösung - damit ist man Herstellerunabhängig - ist auch zu empfehlen. Die Scripten kann man selbe schreiben. Die Lösung wäre vielleicht besser, wenn Sie die Anwendung nicht anpassen können.
    Soweit mir bekannt ist setzen alle Softwarelösungen den IPDS-Datenstrom in PCL oder ähnliche Datenströme um. Damit hab ich zwar bis zu dem Server auf dem z.B. die angesprochene CSP Lösung läuft keinen Datenverlust, aber spätestens danach habe ich wieder das gleiche Problem. Ist ein Druck (nicht IPDS) im Pufferspeicher des Druckers angekommen und fällt das Gerät dann aus ist der Druck weg.

  5. #5
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    Zu letzterem, da hilft nur ein SAVE(*YES) auf dem Spool und ggf. eine Archivierungssoftware, die die Spools zusätzlich sichert.
    Auch bei IPDS kann es da trotzdem zu Problemen kommen.

    "Duchschläge" kann man nur per Software lösen.

    Mittels DRAWER und OUTBIN in der DDS kann man die Fächer ansteuern.

    Da z.B. je nach Kunde unterschiedliche Anzahl Kopien gedruckt werden müssen, lässt sich das auch nicht mit COPIES in den Spoolattributen lösen.

    Ob du nun jede Seite per Programm mehrfach ausgibst oder jede Rechnung mehrfach liegt in deiner Anforderung begründet.
    Einen Automatismuss gibt es da nicht.

    Drittanbieter (wie Toolmaker) nehmen daher so manches an Arbeit ab.
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  6. #6
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    Die Befehle, die genau das machen, gibt es so nicht.
    Wir haben unsere Rechnungsprogramme komplett umgebaut. Ein Job der zuerst ein SPLF (Rechnung) erstellt und dann die passende Anlage (extra SPLF).

    Die richtige Reihenfolge könnte man nur eventuell mit Software Lösung versuchen.

    Was betrifft Druckverlust - wir haben es mit SAVF gelöst, bzw. eine externe Firma hat uns tolle Funktion eingebaut "Druckwiederholung". Die IPDS Ausdrucke kann man schlecht mit CPYSPLF bearbeiten, aber man kann die sichern als SAVF. Nachteil: ganze Menge von SAVF's

    Ausser dem haben wir auch ein Druckarchiv (PC). Ist praktisch - da kann man schon die ganze Historie, Reklamationen, etc. verwalten.

    Eins kann ich bestätigen (wir haben auch paar Firmen gefragt) - ohne Software Anpassungen haben Sie ganz schlechte Karten

    Mfg
    DBlazkow

  7. #7
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    Nochmals vielen Dank für die Antworten

    Zitat Zitat von Fuerchau Beitrag anzeigen
    Zu letzterem, da hilft nur ein SAVE(*YES) auf dem Spool und ggf. eine Archivierungssoftware, die die Spools zusätzlich sichert.
    Auch bei IPDS kann es da trotzdem zu Problemen kommen..
    Wieso das? Bei unseren momentanen Matrix-Druckern (IPDS noch über Twinax ) geht kein einziger Druck verloren. Ich kann sogar Seitengenau steuern wo der event. unterbrochene Druck fortgesetzt werden soll. Mit SAVE(*YES) zu arbeiten ist leider keine Lösung für uns. Die Drucke kommen teilweise in entfernten Standorten raus. Da kann keiner genau nachverfolgen was, wann wo gedruckt worden ist / werden sollte.



    Zitat Zitat von Fuerchau Beitrag anzeigen
    Da z.B. je nach Kunde unterschiedliche Anzahl Kopien gedruckt werden müssen, lässt sich das auch nicht mit COPIES in den Spoolattributen lösen.

    Ob du nun jede Seite per Programm mehrfach ausgibst oder jede Rechnung mehrfach liegt in deiner Anforderung begründet.
    Einen Automatismuss gibt es da nicht.
    Automatismus sicherllich nicht. Das das eine ganz individuelle Lösung für uns werden muss habe ich bereits befürchtet. Allerdings ist das bei uns sehr schlank. Wir benötigen nur für eine einzige Belegart immer genau eine Kopie in der von mir beschriebenen Sortierreihenfolge. Alles andere kann bereits über die vorhandenen Programme abgebildet werden.

    Zitat Zitat von Fuerchau Beitrag anzeigen
    "Duchschläge" kann man nur per Software lösen.

    Mittels DRAWER und OUTBIN in der DDS kann man die Fächer ansteuern...
    Hast du vielleicht mal ein Beispiel wie so was aussehen könnte? Ich bin da leider völlig unbedarft. Wie gesagt, die bisherigen Informationen besagen, das Aufgrund der vorgegebenen Sortierreihenfolge und der Fachsteuerung alle Seiten doppelt im Spool enthalten sein müssen. Kannst du diese Aussage bestätigen? Oder kennst du eine Lösung wie man die doppelten Seiten verhindern kann?

  8. #8
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    Bei Laserdruckern lassen sich doppelte Seiten nun mal nicht verhindern.

    Programmtechnisch muss man nun mal die Seiten mehrfach ausgeben.
    Zu Fachsteuerung gibt es die DDS-Schlüsselworte in der PRTF:

    DRAWER (Drawer) keyword in printer files

    für die Ansteuerung des Eingabefaches (Zuführung).

    OUTBIN (Output Bin) keyword in printer files

    für die Ansteuerung des Ausgabefaches.

    Ob das funktioniert, muss ggf. über das WSCST-Objekt des Druckers (je nach Modell durchaus unterschiedlich) konfiguriert werden.

    Der Nachteil besteht aber dann noch darin:
    Sollte der Drucker das jeweilige Ein-/Ausgabefach nicht haben, wird meist eine Meldung am Drucker ausgegeben und der Druckvorgang abgebrochen.
    Ausserdem läßt sich das Eingabefach nicht mehr durch die Spoolattribute ändern.
    Das Ausgabefach hat die IBM da leider sowieso schon vergessen.

    Wahrscheinlich muss man doch mal auf Drittanbieter wie Toolmaker zurückgreifen, die mit ihrer Software solche Dinge schon öfters gelöst haben.

    Nachtrag:
    Twinaxdrucker habe selten nennenswerten Speicher, so dass hier die Kontrolle durch den Direktanschluss besser gegeben ist.
    Auch Laserdrucker lassen sich häufig per SNMP-Protokoll noch vernünftig steuern (z.B. Lexmark, HP mit Port 9100-Unterstützung).
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  9. #9
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    Danke Fuerchau,

    zu deinem Nachtrag. Heißt das, das IPDS nur dann vernünftig funktioniert, wenn der Drucker selbst keinen Speicher hat? Wenn also der Drucker entsprechend viel Pufferspeicher hat nutzt auch IPDS nichts oder wie muss ich das verstehen?

    Da wir eine vollkommen homogene Druckumgebung planen in der alle Drucker gleich viele Kassetten haben und sich nur durch ihre Leistung bzw. Zusatzaustattung (reine Drucker bzw MFG) unterscheiden kann es nicht passieren, das ein Drucker das entsprechende Ein/Ausgabefach nicht hat.

    Werde mich wohl doch mal bei Drittanbietern umsehen ob die unser Problem lösen können. Vielen Dank erstmalfür den Hinweis auf Toolmaker.

  10. #10
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    Lösung: Programm ändern oder Tool Kaufen

    IPDS ist die beste Lösung, niemand wird aber garantieren, dass nicht doch etwas verloren geht.
    Wenn ein Benutzer mit dem schnellen Finger den Netzschalter bedient oder bei Stromausfall ist alles möglich.
    IPDS muss auch richtig "bedient" werden. Sprich die Benutzer müssen dann lernen, die Spools zu beherrschen. Ist auf jeden Fall nicht narrensicher.
    Zur Faschingszeit sowieso nicht.
    Helau und Alaaf.

  11. #11
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    @MMP400

    Das "bedienen" der Spools beherrschen unsere User schon ganz gut. Schließlich haben einige schon 15 Jahre Erfahrung damit.
    Das wir in irgendeiner Form ein Programm brauchen um den Spool, der aus unserer Warenwirtschaft kommt, aufzubereiten ist uns mittlerweile klar.

    Aber sowohl Fuerchau als auch du schreiben, das ein User mit schnellen Fingern am Netzschalter oder ein Stromausfall zu Datenverlust führt. Das passiert bei uns im Moment definitiv nicht! Liegt das nur daran, das unsere IBM4230 KEINERLEI internen Spreicher besitzen? Anders ausgedrückt, wenn wir uns unseren jetzigen Zustand erhalten wollen dürfen die Drucker

    a) entweder über keinen internen Speicher verfügen (was aber nicht funktioniert da sie außer aus der AS400 auch aus Windows heraus genutzt werden sollen)

    oder
    b) muss der (IPDS-)Druck seitenweise an den Drucker gegeben werden. Jede folgende Seite erst nachdem die Meldung vom Drucker kommt, das die vorherige Seite fertig gedruckt wurde. Dann kann doch theoretisch maximale die letzte Seite eines Dokument verloren gehen, oder sehe ich das falsch bzw. hast du irgendeine Ahnung wie man das sonst lösen kann?

    Wie bereits im Start-Thread erwähnt gehen bei uns derzeit absolut keine Drucke verloren, und das soll auch so bleiben!

  12. #12
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    Dann hast du mit Netzwerkdruckern allgemein schon schlechte Karten.
    Ggf. ist ja über ein WAN/LAN noch ein Printserver (LPD-Dienst) dazwischen, der Spools schon mal intern empfängt (ggf. zu sehen in den Druckerwarteschlangen des Printservers), das OK gibt bevor auch nur 1 Seite tatsächlich an den Drucker geht.

    Dein Problem kannst du mit den neuen Techniken leider nicht so lösen wie mit den alten Schätzchen (Nadeldrucker) ohne Speicher.

    Auch die Zusatztools lösen nicht das physikalische Problem sondern helfen nur komfortabel bei der Erstellung komplexer Formulare, Wiederholdruck, Kopiedruck, Ansteuerung von Sortern usw. usf..

    Um das physikalische Problem zu lösen, dass auch wirklich kein Druck verlorengeht hilft wirklich nur eine professionelle Archivlösung, so dass aus dem Archiv verlorengegangenes wiedergefunden und erneut gedruckt werden kann.

    Aber du hast recht, es muss ja jemand merken, dass etwas verloren ist und da fängt die eigentliche Schwierigkeit wohl an.
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
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