Zitat Zitat von ExAzubi Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

Was war das früher schön, wenn man wissen wollte wo eine Variable geändert wird. Einfach im PDM suchen ab Stelle 42 und zack man hatte nur die Stellen wo die Variable geändert wurde... Einfach herrlich!
Heute sucht man sich den Wolf, selbst im RDi kann man sich zwar nur die Vorkommen anzeigen lassen, was aber auch nur semi zu gebrauchen ist, da man dann nicht weiß wo man sich im PRogramm befindet.

Auch den Sinn von Variabelenname mit mehr als 10 Zeichen halte ich zumindest für hinterfragenswert da RDi bislang keine Autovervollständigung hat und mann sich dann den Wolf jedesmal tippt.
Rest mit einen Tipp auf die Leertaste
Wegen der 80-Zeichen Begrenzung; man sollte diese schon ein wenig aufweichen, allerdings halte ich persönlich 132 Zeichen für genug. Denn wer wiklich mehr braucht, der sollte sich wiklich gedanken machen ob denn so alles nioch lesbar ist.
Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich Goodies einer Programmiersprache gesehen werden. Genau das, was ExAzubi im Prinzip als unnötig ansieht, sind für uns die Kernfeatures der neuen RPG-Versionen.


  1. Das fixed Format war aus meiner Sicht furchtbar. Einrückungen sind aus unserer Sicht ein extrem wichtiges Feature, um den Code lesbarer zu machen. Das Einrücken wird ja auch vom RDi noch passend unterstützt.
  2. Die langen Variablennamen sind für uns ein echtes Muss. Gerade, wenn wir Attribute von DSPF-Variablen setzen wollen, nutzen wir lange Namen. Wenn z.B. das Eingabefeld im dspf "betrag" heißt, würde das Attribut zum Setzen der Visible-Eigenschaft eben "betrag_visible" heißen. Das Attribut für die Farbe würde "betrag_color" heißen. Ohne lange Namen gibt das ein ziemliches Durcheinander.
  3. Die Autovervollständigung im RDi klappt bei uns ganz gut. (Version 9.1.1.1).
  4. Ich kann auch nur empfehlen, sich im RDi mit den sogenannten "Schablonen" zu beschäftigen. Damit kann man sich ruckzuck immer wiederkehrende Codeblöcke in den Editor einfügen lassen. Wir haben dazu eigene Schablonen erstellt, die uns z.B. die Schleife für die Abarbeitung eines SQL-Cursors in den Code einfügt.
  5. Wegen der Begrenzung auf 132 Zeichen: Ich glaube auch nicht, dass ich sehr viel weiter als die bisherigen 80 Zeichen schreiben würde. Aber der Vorteil der Aufhebung der Begrenzung ist, dass man sich eben keine Gedanken mehr über eine Begrenzung machen muss. Wenn ich in einer Situation eben die Zeile etwas weiter nach rechts schiebe, z.B. weil ich in eine bestehende Zeile etwas einfüge, dann sollte das einfach gehen.
  6. Zu Dieter Bender: Seine Aussage ist ja, dass bestimmte Features nur triviale Kosmetik für IBM ist. Ich würde ihm in gewisser Weise zustimmen, indem ich der Meinung bin, dass man ruhig die Erwartungshaltung an IBM haben kann, dass die Entwicklungsumgebung für RPG genauso gut sein sollte, wie die für Java. Ich denke aber ,dass IBM da auf dem richtigen Weg ist. IBM darf sich aber nicht auf den bisherigen gelieferten Features ausruhen, sondern muss da ständig am Ball bleiben.

Dieter