Nun, wenn du den Artikel liest betrifft dies ausschließlich den Insert und nicht den Select.
Es wird nämlich die Zieltabelle gesperrt!
Dies liegt aber auch an der Art der Microsoftimplementierung und, was in dem Artikel nicht steht, an der Transaktionskontrolle.
Mache ich den "insert ... select" mit Autocommit, dann ist es tatsächlich so, dass je Insert wohl eine Transaktion gebildet wird und deshalb das Transaktionslog anwächst. Mache ich vorher einen "StartTransaction", dann den Insert und anschließend CommitTransaction gehts wieder schneller, da eine Transaktion automatisch alle Veränderungen (Insert/Update/Delete) sperrt, bis die Transaktion abgeschlossen ist. Das ist auch beim SQL-Server so.
Ich liebe so unsinnige Tipps, die an der Ursache vorbei eine [Umgehungslösungs-]Lösung präsentieren.

Bei solchen "Bulk"-Inserts ist es da eher effektiv ggf. vorhandenen Indizes zu löschen oder deaktivieren und hinterher zu reaktivieren oder neu zu erstellen. Denn häufiger ist ein Create Index messbar schneller als bei jedem Insert alle Indexbäume nachzupflegen.

Auch bei der AS/400 ist es genauso.
Unter Transaktionskontrolle bleiben alle Insert/Update/Delete bis zum Commit gesperrt.
Das Deaktivieren von Indizes mit anschließendem Neuaufbau kann weitere Vorteile bringen.