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... die original AS400 und ihr Vorgänger System /38 hatten keine Streamfiles, alle Daten waren in ISAM (Vorläufer von SQL Tabellen) Dateien untergebracht, die ihrerseits in Bibliotheken waren. Da das für Programmquellen und Texte (da gab es auch noch Office/400) in einer lediglich 2 stufigen Hierarchie unpraktisch ist, hat man dafür (analog zu partitioned Datasets (PDS) der Mainframes) die Ebene Member als Unterteilung von Dateien implementiert. Da Du nicht der Einzige bist, des das nicht verstanden hat, haben viele, wenn nicht die meisten, das auch für Datenbankdateien zerwendet und hiermit großen Unfug angerichtet.
D*B
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Gibt es denn irgendwo eine gute Erklärung dazu? Ich würde das ja gern richtig verstehen.
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Das sind eher Dokumentationen aus den 80ern, ob es diese heute noch gibt?
Außerdem ist die AS/400 schon immer ein objektorientiertes System gewesen und kennt eben auch viele Objekttypen mit diversen Methoden und Eigenschaften.
Handbücher, hauptsächlich Englisch, findest du hier:
https://www.ibm.com/support/knowledg...e/pdftable.htm
Welches da nun das Richtige ist kann ich dir auch nicht sagen.
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<Haarspaltermode>
DDS := data description specifications
</Haarspaltermode>
wer's nicht kennt, sollte es dabei belassen, das sind - was PF und LF angeht - Altlasten, die man im Interesse der Entkoppelung von Datenbank und Anwendung möglichst schnell überwinden sollte.
D*B
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 Zitat von BenderD
wer's nicht kennt, sollte es dabei belassen, das sind - was PF und LF angeht - Altlasten, die man im Interesse der Entkoppelung von Datenbank und Anwendung möglichst schnell überwinden sollte.
Dieter, ich würde das auch nicht mehr so hart mit den Altlasten formulieren, seit dem man in der PC-Welt Key/Value als "ganz neue, moderne" Alternative zu SQL entdeckt hat ;-)
-h
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Gibt's bei SQL und Java eigentlich auch Altlasten? ;-)
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 Zitat von Pikachu
Gibt's bei SQL und Java eigentlich auch Altlasten? ;-)
... da braucht man nicht lange suchen, ein Blick in jt400 und man wird fündig; Es gab sogar eine Anleitung für sowas: Java for RPG Programmers. Altlasten werden in allen Programmiersprachen verwickelt statt entwickelt, das hängt auch wesentlich vom Faktor Mensch ab. Die Werkzeuge (Compiler und Entwicklungsumgebung) tragen nur soweit bei, dass sie unterstützen - die einen (neueren) mehr, die anderen weniger. RPG wurde entwickelt für Anwendungen (RPG:= report programm generator), wie Listprogramme, die heute keiner mehr braucht. Da muss man den Tatsachen ins Gesicht sehen, auch wenn es ein wenig Wehmut hinterlässt - wer mich ein wenig kennt, weiss wovon ich rede...)
D*B
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"wie Listprogramme, die heute keiner mehr braucht"
Ganz nett, aber du glaubst ja nicht, wie viele Listen, heute eben als PDF, noch so gebraucht werden.
Nicht umsonst haben Produkte wie List&Label, ChristalReports, Microsofts SSIS u.v.a. auch, Hochkonjunktur.
Wenn wir da mit unserer Nicht-AS/400-Anwendung BI-Suite daherkommen und den Vorteil von Onlineanalysen darstellen ist immer zuerst die Frage: können Sie das als PDF auch per Mail versenden?
Manchmal glaube ich, dass noch viel zu viele Altlasten eher vor dem Bildschirm sitzen, wobei in diesem Sinne "Alt" nichts mit dem Alter zu tun hat.
-
/ironie on
... und dabei wollt ich mir doch gleich wieder das Arbeiten mit Satzbezugsindikatoren angewöhnen.
Naja, war wohl nix. 
/ironie off
kf
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Wenn du glaubst, andere haben das nicht, so nennen die das nur anders.
Beispiel Buttons:
- Checked on/off
- Visible on/off
- Enabled on/off
Beispiel Options (das sind dies kleinen alternativen Auswahl-Punkte):
- Selected on/off
usw.usf.
Die dinger haben nun ganz einfach einen Namen bekommen.
Dies konnte man mit unseren INxx aber auch schon lange, in dem man per Redefinition eben einem Indic einen Namen gab.
Also statt Indicators gibt es nun "States" und "Boolean" in beliebiger Häufigkeit.
Neue Begriffe = Alter Hut.
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Ganz moderne Neulasten eben. ;-)
 Zitat von Fuerchau
Neue Begriffe = Alter Hut.
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Da nun mal leider die große Mehrheit die AS/400 nicht kennt, wird auch kaum noch Standardsoftware angeboten geschweige denn entwickelt. Selbst SAP verlässt nun AS/400 zu Gunsten von Hadoop.
Der Trend weg von AS/400 hin zu SQL-Server, Oracle u.a., beschert mir als Altlast nur noch die Pflege.
Daher müssen wir uns leider immer mit dieser Altlast beschäftigen.
Natürlich wäre es schön, auf der gründen Wiese mit neuen Konzepten anzufangen.
Das scheitert aber leider doch zu häufig an den Kosten und auch den eingefahrenen Wegen.
Erst letztens hatte ich auf einer Schulung wieder mal so einen Fall "Das geht aber nicht, das können wir mit unserem Altsystem nicht mehr machen!".
Mit Dieters schrittweiser Migration ist jedoch auch hier vieles möglich was sonst unmöglich erscheint.
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