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An den obigen Link komme ich leider nicht. Und ich will nicht noch einen Account.
Dann wird es Zeit, dass Du Dir endlich einen zulegst! Der kostet nämlich nichts.

Keinen neuen Account, stattdessen lieber auf die AS/400 zu wettern!
Diese veraltete Maschine wird im übrigen schon lange nicht mehr hergestellt und verkauft! Soweit ich weiß das letzte Mal in den 90.

Das Problem ist, dass viele die IBM i nicht kennen. Und wenn man ständig von AS/400 einem veralteten System redet, findet man im Internet auch nur die einschlägigen Dokumentationen eines 35 Jahre alten Systems.

Da braucht man sich nicht zu wundern, dass man keinen Nachwuchs findet!

Wir sind schon lange nicht mehr auf Green Screen, CL, RPG und Cobol beschränkt, viel mehr kann man eine ganze Reihe von modernen Programmiersprachen (JAVA, Phyton, Ruby, PHP, ... R) und Technologien wie Webservices WATSON, Web-APIs etc. auf der IBM i einsetzen.
Wir können inzwischen auch alles (und noch mehr) was auf anderen Systemen möglich ist, man muss es nur einsetzen.

Es gibt in anderen Ländern genügend Beispiele wie moderne Anwendungen auf der i erstellt und eingesetzt werden.
Deutschland ist an dieser Stelle tatsächlich "Diaspora". Ich habe kurz vor der Europäischen Common Conference mit Alison Butterill (Productmanagerin für IBM i) gesprochen. IBM hatte versucht Vorzeige-Projekte in Deutschland zu finden. Das war nicht möglich! Deshalb wurden Projekte aus Dänemark, Belgien und Frankreich vorgestellt.
Vor 2 Wochen war eine große IBM i Conference in Japan (2. größte IBM i Community nach den USA). Unsere Verkaufsleiterin, hat erzählt, dass auf diesen Konferenzen jeweils ein älterer Mentor mit 2 oder 3 Jungen (Azubis oder gerade fertig) aufschlägt. ... und gerade die Jungen sind ganz heiß darauf etwas Neues auf der i zu Lernen. Ähnliches habe ich im übrigen auch von IBMern gehört, die auf diesen asiatischen Veranstaltungen waren.

Warum z.B. haben die schwedische Common Conference oder die italienischen ONLY-i Veranstaltungen mehr Teilnehmer als die deutsche POW3R?

Wenn man natürlich immer noch in RPGIV Fix-Format oder schlimmer noch in RPGIII oder sogar in RPGII in OPM-Manier (rieseige monolithische Programme) ohne ILE Konzepte entwickelt und dann auch noch PDM verwendet, braucht man sich nicht zu wundern, dass man keinen Nachwuchs findet bzw. der schleunigst wieder das Weite sucht.
Im übrigen möchte ich heute auch nicht mehr so arbeiten!

Aber gerade hier liegt das Problem! Alte Zöpfe, veraltete Anwendungen! Wenn man Pech hat, hat der IT Leiter in den 80/90gern RPG gelernt sich seither keinen Zentimeter vorwärts bewegt und pocht immer noch darauf, dass genau in diesem alten Stil programmiert wird. Jetzt, kurz vor der Rente will er es gemütlich auslaufen lassen und sich nicht mehr den Stress einer Modernisierung aufhalzen. Nach mir die Sintflut!

Deshalb versuchen Firmen wie PROFUND, FRESCHE, ARCAD u.a. Tools zur Verfügung stellen, mit deren Unterstützung man schon mal den ersten Schritt in Richtung einer modernen Anwendung machen kann. ... aber das ist nur der erste Schritt und dann muss man weitergehen.
Auch das sehen viele nicht! Eine hübsche Oberfläche und untendrunter die Uralt-Anwendung und Uralt-Datenbank ist, "putting lipstick on a pig".

Was man 20 Jahre verschlafen hat, kann man das nicht in 2 Tagen aufholen!
Jetzt muss man Geld und Zeit in die Hand nehmen.
Was die finanziellen Risiken angeht, so ist es wahrscheinlich günstiger und risikoloser die aktuellen Anwendungen zu analysiseren und modernisieren als auf irgend ein Standard Produkt zu gehen, das hinten und vorne nicht passt.

Im übrigen habe ich inzwischen von einigen Firmen gehört, die nach mehreren Jahren ein paar (z.T. vielen) Milliönchen die sie SAP und anderen Firmen in die Schuhe geschoben haben, wieder zurück auf der i sind, wenn sie nicht gleich ganz Bankrott gemacht haben.
In dieser Zeit und mit diesem Geld hätte man ordentlich modernisieren können.

Die IBM i hat im übrigen noch andere Vorteile:
- Security (most securable System - wenn man das allerdings nicht einrichtet ...)
- Sogut wie keine Ausfallzeiten
- Integrierte Datenbank mir dem geringsten Betreuungsaufwand, auch wenn man massiv mit SQL arbeitet. Allerdings sollte man dann auch verstehen, wie Datenbank funktioniert und sich nicht beschweren, wenn plötzlich "Schlampereien", die früher durchgegangen sind "bestraft" werden.
- Den wenigsten Bestreuungsaufwand verglichen mit anderen Systemen.

Selbst SAP läuft auf der IBM i rund.

Birgitta