Set Path in SQL entspricht lediglich dem CHGLIBL und kann nur bei *SYS sinnvoll verwendet werden.
Ich stimme Dieter da zu. Allerdings gibt es u.a. auch Sachzwänge bei Standardprodukten, um die man herumstricken muss.
Manche ERP-Anbieter erlauben noch nicht mal, einen Index an ihren Tabellen anzuhängen. Damit würde das ERP-Schema nicht mehr passen, Releaseupdates nicht mehr möglich oder was einem sonst noch so einfällt.
Was ILE angeht so ist es tatsächlich mit ACTGRP's releativ einfach per set Schema den Default zu individualisieren. Man bekommt nur Probleme, wenn man Daten des ERP mit den eigenen Daten in einer Transaktion verarbeiten möchte.
Dies scheitert dann auch bereits, wenn die Schemas in unterschiedlichen Journalen aufgezeichnet werden.

Schemas mit Variablen zu qualifizieren klappt allerdings nur bei dynamischen SQL's.
Alles was Objekte im SQL-Statement angeht, Schema, Table, Column, ist im statischen SQL nicht dynamisierbar. Vielleicht wird das ja doch mal irgendwann erweitert.
Ein Set Schema vor dem Open reicht i.d.R. Allerdings beim Join auf eigene und ERP-Tabellen scheitert man dann schon wieder.

ArdGate klappt ja nun nicht mit statischem SQL, was manchmal halt mühsam ist.
Aber die SQL's kann man sich auch häufig ert mal per ODBC-Zugriffen via z.B. Squirrel zusammenstricken.

Bei entsprechender Überlegung und dem von Dieter angesprochenen Design lässt sich jedoch alles lösen.