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  1. #1
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    Zitat Zitat von Fuerchau Beitrag anzeigen
    Spätestens beim Update/Insert bist du ja eh wieder auf die Table angewiesen.
    ... warum?

    D * B
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    http://www.bender-dv.de
    Mit embedded SQL in RPG auf Datenbanken von ADABAS bis XBASE zugreifen
    http://sourceforge.net/projects/appserver4rpg/

  2. #2
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    Zitat Zitat von dschroeder Beitrag anzeigen
    Ein Sourcemember beinhaltet immer den Code für ein Modul. In einem Modul können mehrere exportierte Procedures sein. Mehrere Module können zu einem Serviceprogramm zusammengebunden werden.
    Habe ich das richtig verstanden? (Da bei uns ein Sourcemember (fast) immer zu nur einem Serviceprogramm führt, haben wir mit Modulen zur Zeit nichts am Hut.)
    Procedure := aufrufbare Einheit, hat lokale Variablen und kann auf globale Variablen des Moduls zugreifen.

    exportierte Procedure := kann aus anderen Modulen benutzt werden.

    exportierte Variable := Pfui, Bäh!

    Module := Compileeinheit, wird aus Quelle erstellt. Kann in PGM oder SRVPGM per copy eingefügt werden.

    SRVPGM := macht Module verfügbar (bind by reference).

    Binder Source := legt fest, was von ausserhalb des SRVPGMs sichtbar ist (Parameter beim CRTSRVPGM: *all oder Binder Source) und gibt die Möglichkeit die Reihenfolge der Exporte selber festzulegen und selber eine Signatur festzulegen.

    Zitat Zitat von dschroeder Beitrag anzeigen
    Es würde ... doch so sein, dass die Datenstrukturen versioniert werden, oder? Also zunächst heißt die Struktur "KUNDE_Datensatz", nach einer Felderweiterung dann "KUNDE_DatensatzV2"
    Kann man so machen, wenn einem nix besseres einfällt (man könnte ja auch seine Dateien nach Erstellungsdatum durchnummerieren), in vielen Fällen des täglichen Lebens, könnten einem auch sprechendere Namen einfallen. Entscheidend ist, dass die vorherigen "Varianten" ihre Namen behalten. Dann ändert sich an allem bisherigen nix. Meist ist es so, dass bisherige Programme ein zusätzliches Feld auch nicht brauchen, dann packt man die auch nicht an (warum soll man diese Programme verkomplizieren). Da wo das gebraucht wird, wird eine View benötigt, die das "neue" Feld benötigt (aber vielleicht andere nicht), dafür gibt es dann eine zusätzliche View.
    => mehr Views und die Programme werden einfacher, die Zugriffe schneller! (Wird so ein Feld überall gebraucht,kann man nicht benötigte Views löschen - es ist aber keineswegs Ziel in Programme Felder reinzunehmen, nur weil sie "da" sind!).

    Am Rande sei erwähnt: Es gibt nur 2 Varianten bei SQL Zugriffen, die gegen Seiteneffekte stabil sind.
    select * und e DS oder select Feldliste in Feldliste, alles andere ist no risc, no fun!


    Zitat Zitat von dschroeder Beitrag anzeigen
    Bei Parameteränderungen gebe ich dir Recht. Wenn man breaking changes macht, sollte man eine neue Version erzeugen. Solange wir mit zusätzlichen optionalen Parametern hinkommen, ist das aber nicht unbedingt nötig, finde ich.
    Wenn sich alle dranhalten, kann man das so machen. Wenn nicht: no risc, no fun! (Ich bin für fun ohne risc!)

    mfG
    D*B
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  3. #3
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    Losfahren kannst du damit schon seit langem.
    Wir reden hier ja um die "Getränkehalter" ;-)


    Ich verstehe die Bedenken, hatte ich lange auch, nur wenn ich mir die "fertigen" Lösungen (kostenpflichtig) anschaue, sind diese weit hinten, bezogen auf den heutigen Stand der Technik. Diese sind alles andere als "fertig". Das hat mich zum Umdenken gebracht.


    Das Beispiel der Source-Texte hat es deutlich gemacht, wie schnell und einfach es geht wünsche umzusetzen.
    Wenn du neben den Source-Texten auch noch weitere Informationen haben willst (Kategorien, Labels, ...), wie lange würden die "fertigen" Lösungen benötigen, um solch ein Feature zu implementieren? ... falls überhaupt.
    Ich habe hier eine Lösung zur Verfügung gestellt und das innerhalb von ein paar Minuten.
    Und mit dieser Lösung hast du mehr Möglichkeiten als es die anderen bieten.


    Markdown war nur ein Beispiel. Markdown ist halt passend, weil dies immer stärker in den Vordergrund kommt. (Z.B.: jede Doku in Github wird mit Markdown geschrieben)
    Könnte aber auch mit JSON gemacht werden und es mit ein wenig HTML & Javascript darstellen lassen. Das ganze wird im IDE wie im Browser dargestellt.
    Bei Bedarf kann ich da auch gerne unterstützen, kann aber auch jeder anderer der ein wenig sich mit HTML auskennt. Es gibt auch genug Beispielcode im Internet das man sofort via Copy/Paste verwenden könnte.


    Du kannst dir gerne mein Projekt auf GitHub anschauen. Die Scripts habe ich alle mit Bash geschrieben.
    Kann man aber auch mit Python, Node.js oder was auch immer machen wenn etwas zusätzlich benötigt wird.


    Wenn du ein "fertiges" Produkt nimmst, und du brauchst eine Erweiterung, dann machst du das ja auch nicht selbst sondern du beauftragst den Hersteller (falls er das machen kann/will).
    Genauso machst du es auch bei Open Source Projekten.
    Der Unterschied ist nur, du bist nicht an den Hersteller gebunden. Jeder der sich in diesem Gebiet etwas auskennt kann das machen, schneller, einfacher, unkomplizierter, transparenter, kostengünstiger.


    Die stärken der "fertigen" Produkten liegt wo anders.
    Wenn du z.B. signierte Deployments benötigst, oder eine Zertifizierte Software brauchst, dann würde ich dir die kostenpflichtigen Lösungen empfehlen.


    Was den RDi Betrifft:
    Ich habe die RDi Phase hinter mich gelassen.
    Jahrelang habe ich nur mit diesem gearbeitet (und würde es auch noch tun, wenn der SEU die einzige alternative wäre).
    Ich habe auch einige Jahre im mit GIT im RDi und Sourcen in Source-Files gearbeitet.
    Ist funktioniert alles grundsätzlich und ist besser als nichts.
    Nur im täglichen leben hat mich einiges gestört, war nicht praktisch und teilweise eingeschränkt.
    Der RDi selbst ist sowieso immer mehrere Generationen hinter dem "richtigen" Eclipse.
    Deshalb bevorzuge ich den VSCode. Mein Build-Tool kannst du aber genauso auch mit RDi benützen.


    Zu SRVPGM:
    Mein Weg ist: 1 Modul = 1 SRVPGM
    Ändere ich etwas im Modul werden automatisch alle abhängigen Sourcen mit kompiliert.
    D.h. ändere füge ich eine Spalte hinzu, werden alle Module & PGMs neu erstellt, die darauf referenzieren. Und dann noch alle Module & PGMs die auf die zuvor neu erstellten Module zugreifen usw. usw.
    Gerade bei DB Erweiterungen kann das einen Rattenschwanz an neu zu erstellenden Objekten mit sich führen.
    Der Vorteil hier ist jedoch, dass der Entwickler weniger Fehlerquellen verursachen kann und ich durch die erneuten Kompiles diverse Prüfungen habe auf die ich nicht verzichten will.
    So machen das übrigens auch die "fertige" Lösungen.

  4. #4
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    Wie gesagt, jedem das Seine, weniger ist manchmal mehr.

    Bzgl. IFS-Quellen hätte ich noch gerne folgendes gewusst, ggf. kannst du das mal ausprobieren:

    Definiere ich eine SQL-Hostvariable mit like, funktioniert dies derzeit nur, wenn ich die Basis in einer /Copy oder direkt in der Quelle habe.
    Definiere ich das in /Include, wie es für IFS ja benötigt wird, funktioniert dies nicht, da Include vom Precompiler nicht aufgelöst wird.
    Nested Copy wiederum, was für ILERPG erlaubt ist (bis 32), ist für den Precompiler jedoch nicht erlaubt.
    Like-Definitionen sind aber, was die Erweiterbarkeit angeht, ein wesentlicher Bestandteil von ordentlichen Quellen.

    Nun gibts ja noch die Pre-Compileroption für die Auflösung der Quellen mit *LVL1/*LVL2.
    Dies scheint aber wiederum von einem anderen Reader aufgelöst zu werden als vom ILERPG-Compiler.
    Schreibt man nämlich Code über die max. Standard-ILE-SRC-Breite hinaus, wird dieser Code einfach abgeschnitten. Der ILERPG-Compiler bricht die Zeilen automatisch um.
    Aufgefallen ist das halt in einem größeren Projekt, in dem der Default einfach mal auf *LVL2 gestellt wurde. Viele Quellen waren dann nicht mehr kompilierbar.

    Wie sieht das nun im IFS-Fall aus?
    Wird Include vom SQL-Precompiler da aufgelöst?
    Wird geschachtelter Include unterstütz?
    Das würde die Quellverwaltung eben erheblich vereinfachen, da man Mehrfachincludes ja mit If-Direktiven verhindern kann.
    Dienstleistungen? Die gibt es hier: http://www.fuerchau.de
    Das Excel-AddIn: https://www.ftsolutions.de/index.php/downloads
    BI? Da war doch noch was: http://www.ftsolutions.de

  5. #5
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    Schein mal in mein Build-Tool rein (https://github.com/andreas-prouza/ibm-i-build) dort habe ich ein paar Beispiel Sourcen wo ich das genauso mache.
    (Z.B. in: prouzalib/qrpglesrc/logger.sqlrpgle)

    * ich verwende sowohl /Include als auch /Copy
    * Hostvariablen die mit like auf eine E-DS in der /Copy oder /include verweisen
    * Ich verwende auch den *LVL2

    Ich meine, dass es hier keinen Unterschied gibt ob IFS oder SRC-PF.
    Die von dir beschriebenen Probleme kommen mir bekannt vor, aber noch aus der SRC-PF Welt.
    Habe jedoch vergessen was dann die eigentliche Ursache war.
    Manchmal ist es auch ein Folgefehler gewesen.

    Vielleicht noch eine Notiz am Rande:
    Da ja nicht alle Sourcen direkt aus dem IFS kompeliert werden können (DSPF, PF, LF, ...), müssen diese vorher in eine temp. SRC-PF kopiert werden.
    Im Build-Tool hab ich einfach vorgelagert ein CPYFRMSTMF drinnen.
    Wenn (aus mir aktuell unbekannten Gründen) auch RPG Sourcen besser nicht direkt über's IFS kompeliert werden sollen, dann kann man auch für diese den CPYFRMSTMF dazu fügen.
    Die Sourcen sind zwar dann im IFS Kompeliert werden sie schlussendlich aus der SRC-PF.
    Bis jetzt hats auch so bei mir geklappt. Aber ja, SQL Precompiler ist manchmal grundsätzlich etwas mühsam.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Fuerchau Beitrag anzeigen
    SRVPGM-Quelle:

    STRPGMEXP PGMLVL(*CURRENT) SIGNATURE('V1.00')
    EXPORT SYMBOL('D002DBT_getDatasetfromD002')
    EXPORT SYMBOL('D002DBT_getNewKeyNumber')
    EXPORT SYMBOL('D002DBT_updateDataD002')
    EXPORT SYMBOL('D002DBT_insertDataD002')
    ENDPGMEXP
    Hallo Baldur,
    vielen Dank für das Snippet. Um ehrlich zu sein: Mir ist nicht klar, wofür man das benötigt und wo man das hinschreibt und welchen Vorteil das hat.
    Im Serviceprogramm selber schreibt man doch schon "export" an die zu exportierenden Procedures. Damit ist doch schon klar, welche Proc exportiert wird.

    Und wo schreibt man die oben genannte Bindersprache hin? Ist das eine eigene Teildatei?
    Wir haben das noch nie benutzt. Wir haben ein Binderverzeichnis, in das wir alle Serviceprogramme reinhängen.

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