Zuerst mal, die ganze ZUGFeRD Problematik habe ich schon vor Jahren gelöst, mit einer standardisierten eRechnungsschnittstelle auf der IBMi, die auch andere Formate, FatturaPA, ebInterface, facturae, XRechnung und viele andere mehr bedient. Im Gegensatz zu Frankreich empfinde ich das Vorgehen in DE eher ein wenig WischiWaschi. So wie ich das an einem Vortrag von Menten verstanden habe, kontrolliert das niemand übergeordnet und es ist den Parteien überlassen wie es angewandt wird. Ich nehme mal an, es passiert vorerst nix, wenn man die XML Erstellung/Uebermittlung ignoriert. Ich verstehe, wenn Ludger mit dem EN16931 Format seine Mühe hat, ich finde es auch schrecklich. Da ist das meist genutzte Peppol UBL Format doch einiges einfacher.

@Holger,
Du würdest dich wundern, was diesbezüglich in Italien abgeht. Da ist die eRechnung (FatturaPa) an das staatliche Clearing angegliedert und da sind die Unternehmen verpflichtet jede Rechnung, egal ob B2B oder B2C, an das staatliche SDI zu übermitteln ansonsten diese nicht akzeptiert wird. Selbes gilt auch für Bestellungen von Gesundheitsämtern, welche diese als XML im UBL Format Order BIS 3.0 übermitteln müssen. Davon ist man in DE/CH noch meilenweit entfernt - Pfahlbauer. In vielen Ländern gehören XML Rechnungen zum Standard, auch in Südamerika oder den skandinavischen Ländern sind sie weit verbreitet.