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SQL set oder select into mit dynamischer Selektion
Guten Morgen,
wir brauchen ein in einem SQLRPGLE Pgm ein dynamisches select das 6 Werte beinhalten kann.
von
select count(*) from Datei where 'Normale-Bedingung, immer'
über
select count(*) from Datei where Normale-Bedingung and Feld1 = :wert1
zu
select count(*) from Datei where Normale-Bedingung and feld1=:wert1 and feld2=:wert2 and feld3=:wert3 and feld4=:wert4 and feld5=:wert5 and feld6=:wert6
Alle 64 Kombinationen
den Where kann ich dynamisch in einen String schreiben
ein
select count(*) from Datei where :String
funktioniert nicht
weder als
set :CNTR = (select count(*) from Datei where :String ) noch als
select count(*) into :CNTR from Datei where :String
alle möglichen 64 kombinationen in einer select / When Gruppe abarbeiten ist keine Alternative.
Wie löst Ihr das?
Dietlinde Beck
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Hallo Dietlinde,
du beschreibst da ein statisches SQL, an das du eine dynamische where Anweisung andocken willst. Das geht (meines Wissens nach) nicht.
Entweder machst du das ganze SQL dynamisch: Du baust dir den kompletten SQL String mit RPG Mitteln zusammen und führst das dann aus
ODER
du machst alles statisch:
Ich gehe mal davon aus, dass deine Selektionswerte wert1 bis wert6 leer sind, wenn sie nicht benötigt werden und gefüllt sind, wenn sie zur Selektion beitragen sollen. Dann könntest du das where so scheiben:
Code:
... where (:wert1 = '' or feld1 = :wert1)
and (:wert2 = '' or feld2 = :wert2)
and (:wert3 = '' or feld3 = :wert3)
and (:wert4 = '' or feld4 = :wert4)
and (:wert5 = '' or feld5 = :wert5)
and (:wert6 = '' or feld6 = :wert6)
Diese Variante ist allerdings eventuell nicht sehr performant, da wegen der OR-Bedingungen wahrscheinlich kein guter Index verwendet wird.
LG, Dieter
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Danke Dieter,
leider ist das so nicht machbar!
Alle Werte können alle Inhalte haben, wenn sie nicht selektiert sind.
Natürlich kann ich das ganze Statement dynamisch machen
aber execute immediate geht ja nicht als SET oder insert into. ODER?
Dann müsste ich den Zähler in eine Datei ausgeben und diese dann lesen.
nicht sehr elegant, oder?
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Du müsstest das dynamische SQL in einem Cursor verarbeiten. In eine Datei ausgeben musst du es nicht.
Wenn dein dynamisches SQL ein Count ist, wird dein cursor genau eine Zeile und eine Spalte haben. Du brauchst also keine Schleife:
Beispiel: (Die Variable String enthält dein SQL-Statement)
Code:
// SQL-Anweisung validieren (unter dem Name "cmd"):
exec sql prepare cmd from :string;
// Cursor mit dem Namen "result" definieren:
exec sql declare result cursor for cmd;
// Cursor öffnen:
exec sql open result;
// Verarbeiten des Cursors (Es kann nur genau 1 Satz mit genau 1 Feld sein):
exec sql fetch next from result into :ergebnis;
// Cursor schließen:
exec sql close result;
Tipp:
(Ich habe mir dafür ein Serviceprogramm geschrieben, das einen "count"-SQL-String bekommt und mir den Wert zurückliefert.)
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SELECT ... INTO kann nicht dynamisch ausgeführt werden, aber ein Cursor ist auch nicht unbedingt notwendig.
VALUES ... INTO funktioniert wie SELECT ... INTO, kann jedoch dynamisch ausgeführt werden:
Code:
SelectStmt = 'Values( Select Count(*) from Datei ' + String + ') into ?';
Exec SQL Prepare DynSQL from :SelectStmt;
Exec SQL Execute DynSQL using :ReceiverVar;
i.Ü. ist das Ganze auch tatsächlich statisch mit SELECT ... INTO möglich:
Code:
EXEC SQL Select Count(*) from Datei into :ReceiverVar
Where Col1 = Case When :HostCol1 > '' Then :HostCol1 Else Col1 End
and Col2 = Case When :HostCol2 <> 0 Then :HostCol2 Else Col2 End
and Col3 = Case When :HostCol3 > '2000-01-01' then :HostCol3 Else Col3 End
and ....
and ColN = Case When :HostColN > '' Then :HostColN Else ColN End
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... between ist auch noch eine Option
D*B
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Dietlinde, dann ist wahrscheinlich Birgittas Vorschlag mit dem dynamischen "Values-Statement" die eleganteste Lösung. Ich wusste nicht, dass das geht und habe das bisher mit einem Cursor gelöst.
Die Lösung mit statischem SQL scheidet ja aus, wie du selbst geschrieben hast:
"leider ist das so nicht machbar!
Alle Werte können alle Inhalte haben, wenn sie nicht selektiert sind."
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Statisch kannst du das ebenso machen, denn immerhin gibts ja noch NULL-Anzeiger:
Code:
where ( feld1 = :wert1 :Null1)
or feld2 = :wert2 :Null2)
or feld3 = :wert3 :Null3)
or feld4 = :wert4 :Null4)
or feld5 = :wert5 :Null5)
or feld6 = :wert6 :Null6)
Null-Anzeiger sind vom Typ int(5) und enthalten den Wert -1 wenn die Variable NULL sein soll.
Der NULL-Vergleich mit Feld führt zu NULL und ist nicht Wahr.
Der Inhalt der Variablen selber wird in diesem Fall ignoriert.
Also musst du die Null-Anzeiger auf -1 setzen, wenn die Bedingung nicht erfolgreich werden soll.
Nullanzeiger kann man immer auch beo Parametern verwenden.
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Entweder habt ihr die Fragestellung nicht richtig gelesen oder ich habe gerade ein Brett vorm Kopf:
Dietlinde hat doch geschrieben, dass sie an den Selektionsfeldern nicht erkennen kann, ob die Selektion gewünscht ist oder nicht. Deshalb scheidet das Konstrukt "(feld1 = :wert1 or :wert1 = '') aus!
Aus meiner Sicht ist das dynamische SQL die einzige Möglichkeit.
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Hallo zusammen und vielen Dank,
ich denke, eine der beiden Versionen von Birgitta ist am besten.
Nicht verstanden habe ich das mit dem between von Herrn Bender - ich glaube nicht das das geht -
und das mit dem NULL von Herrn Fuerchau auch nicht.
Da müsste das OR zu einem AND werden, und Null1 -1, wenn ich feld1 NICHT abfragen will?
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Auch bei Dynamic muss der Programmierer ja wissen, welche Felder er nicht in die Where-Klausel aufnimmt.
Also kann er bei der statischen Variante einfach die NULL-Anzeiger für die nicht benötigten Felder setzen verwenden, da dies so wirkt, als wäre die Bedingung nicht vorhanden.
Denn mit NULL kann man nur mit " is null" vergleichen und sonst nicht.
@dibe
Wenn du eine Spalte mit NULL vergleichst, ist das Ergebnis NULL.
Da du aber alle mit Or verknüpfst, benötigst du mindestens 1 Bedingung die nicht NULL sondern Wahr ist um zum Ergebnis zu kommen.
In RPG Kann man aber NULL halt nur mit einem NULL-Indikator markieren.
Wenn du also z.B. Null2 bis Null6 mit -1 belegst, muss "Feld1 = : Wert1" zum Ziel führen, oder auch nicht wenn es ebenso ein akzeptables Ergebnis ist.
Ach ja:
Die 2. Variante von Birgitta ist dieselbe wie die in der ersten Antwort, nur komplizierter geschrieben.
Warum soll ich Col1 mit sich selber vergleichen wenn die Variable leer ist und ich doch eigentlich alles mit or verknüpfe?
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