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Eure Meinung zum RDi
Ich habe beide RDi's bei mir im Einsatz 9.6 und 9.8. VSCode erschien mir bis jetzt immer ein wenig zu stark nach Open Source und nicht so elegant zu starten/handeln wie RDi. Nun ist der neue TR 7/1 angekündigt und markante Erweiterungen im VSCode seitens IBM! angekündigt.
Frage, plant ihr einen Umstieg, wenn noch nicht vorgenommen, auf VSCode oder was haltet ihr davon (Andreas ausgenommen)? Angesichts der Lic-Kosten ist RDi noch das Geld wert?
kf
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RDi ist ja das Tool der RPG, SQL, CLP und CMD-Bearbetung.
Sogar ein DDS-Designer für Greenscreens ist noch enthalten.
Es erlaubt zusätzlich Objektanzeigen (Listen, Sichten) und ich glaube auch, SQL-Abfragen direkt.
Zusätzlich ist auch noch eine 5250 vorhanden (nicht die von ACS).
Sicherlich lässt der Syntax-Prüfer etwas zu wünschen übrig. Aber bei CMD's im CLP gibts auch einen F4-Prompt.
Ich kenne nun VS-Code nicht genug, um zu wissen ob all das in VS-Code auch vorhanden ist.
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Wir sind mit RDi zufrieden und planen zurzeit keinen Umstieg. Wir beobachten allerdings VSCode und werden in ein paar Wochen einen Kurs dazu machen. Wir machen das, um nichts Wichtiges zu verpassen. Falls es irgendwann ein Killerfeature im VSCode gibt, wollen wird genügend Infos haben, um eine Entscheidung wegen eines Umzuges treffen zu können.
Falls z.B. eine sehr gute KI Unterstützung im VSCode enthalten wäre, könnte ich mir vorstellen, das mal auszuprobieren. Wir haben uns hier allerdings schon ein eigenes Ökosystem geschaffen, das im Moment perfekt zum RDi passt. Mal sehen, ob wir das dann umstellen könnten. (Wir haben z.B. ein eigenes einfaches Plugin im RDi realisiert. Es ist uns zur Zeit nicht klar, ob wir das auch im VSCode realisieren könnten).
Um ehrlich zu sein: (Bitte haltet mich/uns nicht für großkotzig): Aber der Preis spielt bei uns keine Rolle für den Umstieg. Das entscheidende Kriterium ist für uns die Effizienz der Entwickler. Notfalls würden wir vielleicht auch mehrgleisig arbeiten: Wenn ich irgendetwas mache, was im VSCode besser geht als im RDi, würde ich VSCode starten. Andere Sachen würde ich vielleicht weiter im RDI machen. Das ist natürlich kein Ziel-Szenario. Aber ich würde es nicht ausschließen.
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Aus den Äußerungen von IBM entnehme ich, dass IBM mittelfristig eher zu VSCode neigt als zu RDi. Deshalb nehmen wir VSCode erstmal sehr ernst.
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Ich frag ja nur, da im Announcement (am Ende) diesem Aspekt doch einiges angekündigt wurde. Nicht zu vergessen, dass Liam Allan, der Schöpfer von Code for i, mittlerweile ein IBM Mitarbeiter ist. Ich bin nur neugierig.
Guckst Du hier: https://www.ibm.com/support/pages/ib...1-enhancements
kf
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Das ist ja das fatale, dass man immer mehrere Wege gehen muss.
Warum sich nicht auf ein, durchaus gutes, Produkt konzentrieren, statt mehrere Produkte parallel zu entwickeln?
RDi ist Eclipse-basiert, was aus der Java-Ecke kommt und genauso erweiterungsfähig und eigentlich auch OpenSource ist, wie VS-Code.
So wie man VS-Code-Erweiterungen bauen kann, kann man eben auch Eclipse-Erweiterungen entwickeln. Nur wird es dann irgendwann einen Wildwuchs geben, da die eine oder andere tolle Funktion nur entweder in RDi oder in VS-Code vorhanden ist und man nachher noch beides benötigt.
Und das sehe ich persönlich eher als ein Problem als als Vorteil.
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Wenn wir schon beim Thema sind:
Wir haben ein paar Probleme mit RDi. Sind euch diese Probleme auch bekannt oder ist das nur bei uns nicht so gut?
- Wir haben viele Copy-Strecken mit Prototypes, die wiederum jeweils eine sehr große weitere Copy-Strecke mit Datenstrukturen beinhalten.
In der Regel schafft RDi es nicht, eine vollständige "LiveSyntaxanalyse" durchzuführen. Die Prüfung unten in der Leiste bleibt meist so bei 66% stehen. Das führt dann dazu, dass Strg+Space nicht immer funktioniert. - Wenn ein Programm groß wird und viele Procedures hat (2500 Zeilen mit vielleicht 150 Procedure oder so), schafft RDi es nicht mehr im LPEX Editor mit F3 auf einem Procedurenamen auf die Deklaration der Procedure zu springen.
- Der Debugger versagt ziemlich oft. "...Verbindung zur Debug Engine verloren"
IBM hat uns mal gesagt, das läge am workspace. Aber nach dem aufwändigen Aufsetzen eines neuen workspaces tritt das Problem bei manchen Programmen wieder auf. - Im Debug kann man keinen Inhalt von UCS2 Feldern anzeigen. Ich habe da gerade einen Case bei IBM laufen. IBM hatte vor 3 Jahren oder so mal verkündet, dass man Unicode im Debugger anzeigen könnte. Aber das klappt nur bei UTF-8. Und die verwenden wir kaum. Ist im RPG meist zu umständlich.
Kennt ihr so etwas auch?
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Hallo Dieter,
zum Teil ja, Punkt 1 ganz sicher und Punkt 2 auch. Debugger kann ich nix sagen, da ich den Debug immer in einer ordentlichen CA Sitzung aufrufe.
und...
... ob da Klaus Peter mit liest? Jedenfalls passt das gleich zum Thema:
https://events.midrange.de/Online-Wo.../?affl=Academy
Allerdings, der Workshop ist nicht umsonst.
kf
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 Zitat von dschroeder
Wenn wir schon beim Thema sind:
Wir haben ein paar Probleme mit RDi. Sind euch diese Probleme auch bekannt oder ist das nur bei uns nicht so gut?
- Wenn ein Programm groß wird und viele Procedures hat (2500 Zeilen mit vielleicht 150 Procedure oder so), schafft RDi es nicht mehr im LPEX Editor mit F3 auf einem Procedurenamen auf die Deklaration der Procedure zu springen.
Kennt ihr so etwas auch?
... wenn ich Editor wäre, würde ich bereits vorher die Sitzung beenden und die Quelle löschen.
Könnte es sein, dass euer Design da nur das zweitbeste ist?
D*B
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1. Das Problem warum IBM VS Code forciert ist m.E. einfach das, dass die IBM RDi an FORTRA verkauft hat. Angeblich arbeitet FORTRA mit IBM zusammen an Erweiterungen, aber wenn FORTRA sagt nein, dann hat kann IBM auch nichts mehr machen. ... und bevor es dann so geht wie bei DB Webquery ...
2. Extentions für VS-Code können im Prinzip von jedem erstellt werden.
Ob das alles so funktioniert ist eine andere Sache.
Wenn also IBM ihre Leute beauftragt dafür Erweiterungen zu erstellen, braucht sie kein Okay von irgendjemand.
3. O-Tone der IBM ist außerdem, dass junge Programmierer Eclipse nicht kennen würden, aber jeder würde VS-Code kennen.
4. Liam Allen ist seit dem 01.10.2025 nicht mehr für die VS-CODE Erweiterungen zuständig. Das macht in Zukunft Sanjula Ganepola (auch ein ganz junger Programmierer). Vermutlich auch Edmund Reinhard involviert, der wohl das gestern angekündigte Project BOB zu verantworten hat.
Ich habe habe schon mit VS-Code und den tausenden vor Erweiterungen die man sich runterladen kann herumgespielt.
... und bei einer Erweiterung (die nicht von IBM war) die ich installiert hatte, kam es zu einem Fehler und ich habe mein Passwort in voller Schönheit und völlig unverschlüsselt im Fehler-Protokoll gesehen. So etwas darf eigentlich nicht sein, aber wenn jeder da was bereitstellen kann ... wer will so etwas prüfen.
Wenn es allerdings um ernsthafte Arbeit geht, bleibe ich (zumindest vorerst) auf der RDi Schiene.
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Kommt hinzu, dass der letzte RDi 9.8er update die ganze Installation zerschossen hat, so dass ich alles wieder neu aufsetzen musste. Danke dafür.
kf
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 Zitat von camouflage
Frage, plant ihr einen Umstieg, wenn noch nicht vorgenommen, auf VSCode oder was haltet ihr davon (Andreas ausgenommen)? Angesichts der Lic-Kosten ist RDi noch das Geld wert?
Ich hoffe du wolltest mich nicht ausschließen ;-)
Ich unterrichte gerade in Wien in einer IBM i Academy beide Themen: RDi & vscode.
Die Teilnehmer sind jedes mal super happy, dass sie nach 2 Tagen RDi wieder mit den VSCode arbeiten dürfen. (Die meisten kannten davor keines der beiden Tools).
Grund dafür war: Mit RDi gab es ständig jemanden der Probleme hatte (Verbindungsabstürtze, Exceptions wie Dateisystemfehler usw.).
Ein Neustart half meistens.
Die Teilnehmer sind mit der Zeit aber sehr genervt davon.
Wundert mich, dass ich dies nie auf der Liste der Probleme sehen kann.
Dachte schon ich wäre der einzige damit. Habe aber festgestellt, dass andere Kollegen einfach gelernt haben damit zu leben.
Für mich persönlich ist ein stabieler und vor allem schneller Editor am wichtigsten.
Weder RDi noch VSCode mit der Extension vom Liam erfüllen diese Kriterien für mich.
Deshalb habe ich die Sourcen im GIT und arbeite lokal am PC (bevorzugt mit vscode).
Für den Build Prozess hab ich das Tool OBI geschrieben (Kompile Befehle generieren & absetzen, Logs anzeigen, usw.).
Der Editor ist dafür egal, kann man auch mit RDi benützen.
Im vscode hab ich eine Extension geschrieben, die mir die kommunikation mit OBI "vereinfacht".
Ich hätte ich auch noch eine Erweiterung für den RDi machen können, oder PDM. Bzw. kann jeder der möchte.
Mein Ziel ist es eine Entwicklungsumgebung zu haben, die nicht auf eine Technologie (und schon gar nicht Editor) angewiesen ist.
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