Aus meiner Erfahrung (mittlerweile ca. 4 Jahre Vision Solutions Gerümpel) rate ich ganz klar von einer Softwarelösung ab!

Wie ich schon in anderen Threads beschrieben habe kann man sich auf den Softwarekram einfach nicht verlassen, ich hatte einen Fall bei dem auf der Zielseite in einer Tabelle mehrere Tausend Datensätze fehlten und das Vision Zeugs "alles in Butter" meldete.

Die Nachteile einer Softwarelösung aus meiner Sicht:
- Abhängigkeit vom Softwarehersteller
- Für HA ungeeignet weil (wie Benders Dieter schon sagte) auf einer viel zu hohen Ebene angesiedelt, Hardwarelevel ist das einzig Wahre.
- Kostenvorteil schmilzt dahin weil die meisten Produkte einfach schweineteuer sind
- Teilweise extreme Performanceeinbussen bei I/O-lastigen Szenarien durch die erforderliche Journalisierung
- Latenzzeiten im Sekundenbereich, bei hoher Last bis in den Minutenbereich. Das sagt eigentlich schon alles, oder?

Mit V5R3 kommt jetzt die Mirroring Option auf IASP Ebene, zwar in der ersten Ausbaustufe dergestalt, dass der Ziel-IASP unmounted sein muss und dementsprechend auch nicht für Lesezwecke genutzt werden kann, aber vermutlich schon mit der nächsten Version unseres geliebten OS/400 äääh i5/OS (höhö) wird man lesend zugreifen können. Bumm aus.

mount -t iasp -o ro /dev/meinkleinergruenerbackupasp /qsys.lib/backundup

Die Latenzzeiten bewegen sich laut einem Spezi ausm Labor den wir im Haus hatten bei hoher Last und Anbindung durch 4x 1Gbit Ethernet im einstellingen Mikrosekundenbereich. Jetzt überlegt mal welche Software wir in ein paar Monaten nicht mehr einsetzen ;-)

Grüssle
Martin