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Hallo,
so langsam gleitet die Diskussion ab ins unpräzise. Bisher scheint es ja unisono für möglich zu erachten, dass es Würmer auf einer AS400 geben kann (und Trojaner sowieso).
Also zu den Viren: was sind überhaupt Viren? Rein technisch sind das erstmal Programme, die andere Programme infizieren und ihre eigene Funktionalität in das nun infizierte Programm einfügen. Das unangenehme an diesen Teilen ist also, dass ich mit fortlaufender Durchseuchung immer größere Probleme habe den Schmutz wieder loszuwerden.
Für die meisten Betriebssysteme sind Programme auf der Ebene der Plattenverwaltung nix anderes als Streamfiles, in die ich beliebiges einkopieren kann (mit dem Risiko, dass das Programm sofort kaputt ist, ein Virenprogrammierer muss also mehr können als kopieren!). Hier hat nun die AS400 zunächst den Vorteil, dass auf der Ebene der Plattenverwaltung (genauer in user domain Objekten) eben doch was anderes als Streamfiles sind. Diese Klippe ist für den Ungeübten sicher hoch genug, aber eben keinerlei Sicherheit dafür, dass sie nicht bereits jetzt von etlichen übersprungen werden könnte und sicherlich wenige Monate, wenn nicht eher Wochen ausreichen sich die Kenntnisse zu erarbeiten.
Eine kleine PowerPC Assembler Routine (eine Art Dreizeiler) reicht aus, diese Hürde zu knacken, Hardwareabhängigkeit von sowas ist kein Argument, das gilt für alle anderen Plattformen erstrecht, man fragt als erstes einfach: "welchen Prozessor hast Du eigentlich?" Die Assembler Routine ist freilich auch Bestandteil des Virensegmentes, kann also nicht separat gefunden und entfernt werden. Dies ist nur einer von mehreren Möglichkeiten...
mfg
Dieter Bender
 Zitat von Fuerchau
Auf der AS, egal mit welchem Compiler oder in welcher Umgebung, wird NIEMALS Native-Prozessor-Code generiert.
Da das Grundprinzip ja das MI (Maschinen-Interface) ist, würde jede Übertragung auf eine andere Hardware zu einem Recompile (was Quellen voraussetzt) führen müssen. Dies ist seit jeher das Problem von z.B. UNIX/LINUX. Ich habe nur eine sog. Source-Kompatibilität (und auch nicht immer).
Ich habe also keine Chance, die CPU direkt anzusprechen.
Auch das Patchen von Objekten hilft da nur eingeschränkt.
MI ist nahezu vergleichbar mit dem generierten Java-Code. Auch dieser ist (fast) auf jeder JVM ausführbar unabhängig von der Hardware-Plattform.
Nicht umsonst setzt die IBM ja nach AS-Model auch unterschiedliche CPU's ein. Auch auf einer i5 kann ich noch Programme für V5R1 erstellen.
Zur Laufzeit ist auch der sog. ausführbare Code gegen Zugriffe gesperrt.
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