Hallo,

ich denke es ist deutlich geworden, dass die Programmerstellung reproduzierbar sein muss und dass das in ILE etwas komplizierter ist, als in OPM.
Ich persönlich bevorzuge die Pre Compiler Variante aus Gründen der Einheitlichkeit und Einfachheit und das unabhängig von der Objekt Art und aus Gründen der Lesbarkeit. Noch lieber wäre mir ein Ant Skript (System unabhängiger Batch Interpreter aus der Java Welt), aber das hat noch keiner portiert. Bei der Pre Compiler Variante kann man zudem weitere Tasks in den Ablauf einhängen und das ohne jeden Verwaltungs Overhead. Es sei an dieser Stelle auch eingestanden: die Idee habe ich mir bei SYNON1 abgeschaut, soweit das noch jemand kennt.
Die Variante mit den H Zeilen hat auch ihren Reiz, geht aber nur für RPG, da nicht überall, hat zusätzlich zu deinen genannten weitere Einschränkungen in älteren Releases und ich bekomme Unterschiede im Handling, da ja die Activation Group keine Eigenschaft des Moduls, sondern eine Eigenschaft des Programms/Service Programms ist und bei Wechsel von einstufiger zu zweistufiger Erstellung taucht dann wieder eine Fehlerquelle auf.

mfg

Dieter Bender


Zitat Zitat von B.Hauser
Aus diesem Grund habe ich ja auch vorgeschlagen die entsprechenden Werte in die H-Bestimmungen einzutragen.
Das gibt auch dann keine Probleme, falls IBM mal wieder auf die Idee kommen sollte Default-Werte in den Commands zu ändern. Ob bei CRTPGM nun *NEW oder *ENTMOD eingetragen ist, ist dann gleich, da die Aktivierungs-Gruppe aus den H-Bestimmungen verwendet wird.

Grundsätzlich sollte man, sofern man embedded SQL verwendet eine zwei-stufige (Modul/Programm bzw. Service Programm) Compilierung durchführen. Der Grund dafür, ist, dass der Befehl CRTSQLRPGI keine Optionen für Aktivierungs-Gruppe, Binderverzeichnis und (so man denn will) Binder-Service-Programme hat. Die Aktivierungs-Gruppe wird bei Programmen gnadenlos auf die Default-Aktivierungs-Gruppe gesetzt und bei Service-Programmen auf *CALLER.

Birgitta