Hallo,

es bleiben für mich eigentlich nur 2 Dinge:
- so defensiv arbeiten, wie nur irgend möglich (wobei mich dieser Pre Compiler Schwachsinn dennoch erreicht hat) - für embedded SQL heißt das, immer im Auge haben, dass das Ding OPM Stand hat. Also: nur globale Variablen verwenden, diese nur für das SQL Geschäft verwenden, keine Prefixe SQ nehmen, keine qualified DS verwenden; SQL Ressourcen immer eindeutig verwenden und aufräumen (bei V5R3 gibts auch Probleme mit impliziten Close Operationen. Bei dem angesprochenen Problem ist der Work around mit GENLVL 11 Risiko los, sollte man aber bei Programm Änderungen aufräumen.
Was das CL Problem angeht, das ist dokumentiert und wird vermieden, wenn man keine Literale verwendet, Commands helfen hier ebenfalls weiter und die Verwendung von Prototypen, wo immer möglich; Ersetzen von CL durch RPG mit APIs und system oder QCMDEXC ist hier ebenfalls sinnvoll.
- zweite Maßnahme ist absolute Kulanz gegenüber Kunden, solche Aufwände nehme ich immer auf meine Kappe, wenn sie denn anfallen sollten.
Dass solche Dinge vorkommen, ist die eine Sache, das wirkliche Ärgernis ist für mich, wie IBM damit umgeht.

mfg

Dieter Bender

Zitat Zitat von Karl23
Hallo Dieter Bender,

es freut mich, daß auch andere meine Sicht der Dinge teilen !
Die heile Welt gibt es nirgends und auch renommierten Anbietern wir IBM gelingt manches gut und manches weniger gut.
Aber Gags wie diese sind irgendwo Existenz bedrohend. Ich mag die Problemlage einem EDV-Leiter noch vermitteln können, aber bei einem kaufmännischen Leiter oder Firmeninhaber sieht die Sache schon ganz anders aus.
Wie soll ich so jemand vermitteln, daß zum einen ich keinen Fehler gemacht habe, und er zum anderen Geld ausgeben muß/soll ohne auch nur irgendeinen Gegenwert dafür zu erhalten ?

Bei der Komplexität heutiger IT ist es schlechterdings unmöglich ständig über sämtliche, potentielle Problemfelder auf dem Laufenden zu sein. Bei Scherzen wie diesen, gerät jeder Releasewechsel zum va banque Spiel.

In der guten, alten Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, da waren Themen wie Investitionsschutz und Abwärtskompatibilität heilige Kühe in Rochester. Die letzten Jahre scheint sich hier einiges verändert zu haben.

Das erste Mal richtig auf die Fresse gefallen bin ich bei einer Änderung im Bereich CL Variablen.
Das ist zwar schon eine Weile her, aber aus meiner Sicht immer noch leicht schwachsinnig.
Daß eine Variable in der Länge 1024 Schwupp die Wubb mit irgendwelchen Hauptspeichermühl bis an' s Ende aufgefüllt wird, ist für mich ein ähnlicher Dummfug wie das Precompiler-Thema.
Die Variable um 1 zu verlängern und ein Zeichen an der letzten Stelle zu plazieren mag ja das Problem lösen, aber um welchen Preis ?
Wer zahlt mir die Beseitigung von Problemen, die vorher keine waren und überflüssig sind wie ein Kropf ?

LG
Karl