Hallo,

warum setzt Ihr dabei keine Hochverfügbarkeitssoftware ein?
Diese Kalkulation macht dann eurer Softwarepartner.

Vielleicht kurz zum Verständnis, wie so eine Hochverfügbarkeitslösung eingerichtet wird.(aus unserem Projekt)

Wir sind seit kurzem dabei zu unserer Backupmaschine zu replizieren. Das ganze geht auch zurück, falls gewünscht.

Bei unserer eingesetzten Lösung kann man x-viele Gruppen
definieren.

In der ersten Gruppe haben wir unsere komplette
Warenwirtschaft(15 Libs) (Journal) enthalten.

In der zweiten Gruppe unsere Fibu(8 Libs) (separates Journal)

In der dritten Gruppe unser Lohn und Gehalt (5 Libs) (separates Journal)

In der vierten Gruppe unsere Außendienstlösung(3 Libs und IFS) (separates Journal)

Zuerst brachten wir eine Komplettsicherung von unserm
Hauptrechner auf die Backup-Maschine.

Anschließend wurden die Journalisierungen gestartet.
Nachdem die Komplettsicherung auf der Backupmaschine war,
wurde die Replizierung gestartet.

In den Journalen werden ja nur noch die Datenbankveränderungen protokolliert, somit wird nicht mehr alles übertragen.

Zudem sollte man sich überlegen, ob man Programmobjekte
etc. jedesmal mit journalisiert. Es reichen in diesem Fall
doch die reinen Datenbibliotheken.
Bei einem Releasewechsel (WWS/ERP-Systeme) müssen doch
sowieso Prozeduren durchgeführt werden. Bei einer Erweiterung einer Datenbank sollte man diesen Releasewechsel auf beiden Maschinen durchführen.
Die Journalisierung muss dann angepasst werden (neue Lib im WWS etc.) und anschließend wird die Journalisierung neu gestartet.


Eins sollte aber sowieso klar sein. An einem vernünftigen
Sicherungskonzeptes kommt man auch bei einer Hochverfügbarkeitslösung nicht vorbei.

--> Holt Euch die Fachleute ins Haus, die können Euch Vorschläge machen, wie man die Replizierung sinnvoll einsetzt.
Somit kann man auch dann feststellen, wie gross das zu replizierende Datenvolumen ist.
Zudem muss man ja auch einen Notfallplan erstellen.
(Umstellung der IP-Adressen /Routen etc.)


Anschließend geht man dann in die Verhandlungen mit dem
Leitungsanbieter.


Ich hoffe, diese Infos sind Dir irgendwie hilfreich.

Gruss Thomas