IFS als Netzlaufwerk - Probleme bekannt?

[kuempi von stein]

Hallo,

ich habe den Fall, dass ein bestimmter User demnächst Zugriff aufs IFS auf einen bestimmten Folder (/HOME/irgendwas/irgendwas/) bekommen soll.

Dafür wollte ich unter Windoof ein Netzlaufwerk verbinden und auch evtl dauerhaft "mappen".

Gibt es dabei irgendwas zu beachten?
Hat die AS/400 Probleme damit z.B. bei Datensicherung o.ä. wenn der User zum Feierabend noch auf dem Laufwerk steht?

Kann/soll ich den Zugriff einschränken(und wenn ja wie?), damit der User nicht rumwursteln kann in den anderen Verzeichnissen?

Sonst irgendwelche Kommentare?

kuempi

[RobertPic]

...
Gibt es dabei irgendwas zu beachten?

Wenn es den Windowsuser bzw. das Passwort auf der AS/400 gibt, erfolgt das Verbinden beim Hochfahren von Windows automatisch - natürlich muss da bei Windows "beim Start wiederherstellen" angekreuzt sein.

Hat die AS/400 Probleme damit z.B. bei Datensicherung o.ä. wenn der User zum Feierabend noch auf dem Laufwerk steht?

Dazu kann ich nur sagen, dass PC-Programme Sperren für IFS-Objekte halten können und umgekehrt. Ich muss beim Verarbeiten also manchmal warten und erneut verarbeiten.

Da ich diese Verzeichnisse aber nicht sichere, kann ich sonst nichts dazu sagen.

Kann/soll ich den Zugriff einschränken(und wenn ja wie?), damit der User nicht rumwursteln kann in den anderen Verzeichnissen?

Man wird ja nicht gleich das Rootverzeichnis freigeben.

Also wenn die Freigabe für das Verzeichnis user1 läuft,

/home
/home/alle
/home/user1
/home/user1/dir1
/home/user1/dir2
/home/user2
...

dann kann der Benutzer ohnehin nur user1 und dir1+dir2 verwenden. Er kann nicht unter die Freigabe (also z.B. home) welchseln.

Außerdem gibt es dann noch die normale Objektsecurity.

Sonst irgendwelche Kommentare?

Ich lasse jetzt schon ein paar fremde Windowsprogramme (z.B. DHL, DPD) ihre Schnittstellendateien direkt von der AS/400(V5R2, Freigabe) abholen - funktioniert problemlos. Die AS/400 verwaltet die PC-Daten besser also mancher Windows-Server..

BTW: Wenn man dem User mehrere Verzeichnisse mit einer Freigabe anbieten will, sind symbolische Links (wie in der Unix/Linux-Welt) ein nettes Feature.

Man könnte also z.B. mit ADDLNK das Verzeichnis alle in das Verzeichnis user1 linken.

Robert P.

[pwrdwnsys]

Arbeite auch viel mit dem IFS für Datenaustausch. Das einzige was stört sind die recht langen Zugriffszeiten beim erstmaligen Verbindungsaufbau. Die Windoof-Server sind da schneller. Hängt natürlich von der Performance der eingesetzten Maschine ab.

[KM]

Das einzige was stört sind die recht langen Zugriffszeiten beim erstmaligen Verbindungsaufbau.

Das kann auch an der Reihenfolge der Netzwerk-Anbieter liegen, insbesondere dann, wenn man noch Novell Netware im Einsatz hat. Das kann man entsprechend einstellen/beschleunigen.

Gruß,
KM

[kuempi von stein]

Joo,

vielen Dank für die vielen Kommentare.
Ich habe nun doch direkt im /home ein Unterverzeichnis eingerichtet.

Zugriff erfolgt zur Zeit dann erst mal per Link über Desktop nach dem Motto: \\Systemname\home\unterverzeichnis

Habe den User auch versucht drauf einzuschwören, diesen Zugriff nur zu tätigen wenn benötigt und gleich danach das Netzlaufwerk wieder zu beenden.



Das schottet den User zwar nicht hundertprozentig ab vom System, verhindert aber zumindest bei Betätigen der "aufwärts"-Taste, dass derjenige welcher in irgendwelchen wichtigen Verzeichnissen rumfriemelt.

merci nochmal.

kuempi