Umstellung von IBM Matrix auf Laser Drucker

[itec01]

Guten Morgen,
Aufgrund von neuer AS/400 müssen wir uns von den Twinax Matrix Druckern leider trennen. Neue sind in der Anschaffung so hoch, dass entschieden wurde die Drucke auf Laser umzustellen.
Nun stellt sich die Frage welche Laser Drucker. IPDS fähig müssen sie wohl sein. Ganz "normale" Laserdrucker würden dann funktionieren, wenn wir den Spool Datenstrom auf PDF umstellen und den PDF Datenstrom an den Drucker sendet (quasi eine Umleitung). Da hat sich nun gezeigt, dass dieses Vorgehen viele Sekunden Zeit verbrät (bis zu 15 Sekunden, bis ein Blatt Papier gedruckt wird). Bei Massendrucksachen im Lager natürlich nicht möglich.
Welche Möglichkeiten gibt es noch?
Danke.
Gruß Klaus

[camouflage]

Hallo Klaus,

Klar, Twinax geht von Haus aus nicht an den neuen i Systemen. Aber - habt Ihr die den eTwinax-Kontroller auch schon angeschaut? Dann könnt ihr eure Matrixdrucker noch behalten und habt Zeit eine zukünftige Druckerlösung in aller Ruhe zu evaluieren.

Und das zu moderaten Preisen. Hab's bei einem Kunden auch so gelöst.

Infos unter: https://www.ws-datenservice.de/e-twinax-controller.php

[Fuerchau]

Das wäre mir neu, dass die Drucke auf Twinax-Matrix sich nicht auf PCL-fähige Laserdrucker umstellen ließen.
Welche Art der PRTF habt ihr denn im Einsatz?
Solange ihr nur SBCS habt gibts überhaupt keine Probleme.
Wenn Ihr allerdings IPDS habt und z.B. CHRSIZ verwendet, kann es durchaus reichen, diese auf AFPDS mit FONT umzustellen.
Eine Umwandlung in PDF ist grundsätzlich nicht erforderlich, denn ich nehme mal an, dass ihr kein Unicode druckt.

Also jeder Laser-Drucker für unter 500Euro mit PCL5/6-Unterstützung und Ethernet kann per Remote-OUTQ oder bei Verfügbarkeit des SNMP-Protokolls auch als Device angeschlossen werden.
Es klappt sogar mit Tintendruckern und PCL für 99Euro (da ist der Drucker billiger als neue Tinte).

[itec01]

Vielen Dank für die schnelle Info.
Das mit dem e-twinax wusste ich noch nicht.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man bei Laserdrucken höllisch mit den Rändern aufpassen muss. Da wir auf Formulare drucken, kann es sein, dass es zu Verschiebungen kommt. Ebenso benötigen wir die Schachtansteuerung.
Ich hatte auch irgendwie im Kopf, dass man Laserdrucker mit einer IPDS Karte benötigt (Formulare, Layout).

[Fuerchau]

Nein, auch das ist falsch.
Die Schachtansteuerung ist kein Problem. Man benötigt die ESC-Sequenzen für die Schächte (Eingabe, Ausgabe) und kann in einem WSCST dann beliebige Definitionen hinterlegen.
Die Positionierung mit AFPDS ist sogar eleganter, da man millimetergenau mit POSITION Texte im Formular positionieren kann.
Hier ist es sogar so, dass diese Angabe vom physischen Seitenrand definiert wird und somit von Margin-Einstellungen unabhängig ist.
Die simple Umsetzung von SCS-Druck auf PCL führt tatsächlich zu einer Verschiebung:
Wenn in den nicht bedruckbaren Bereich (Margin) gedruckt wird, verschiebt sich die gesamte Seite in den bedruckbaren Bereich. Dies ist aber auch handlebar, wenn man Zeile 1 und Spalten 1-2 leer lässt, dann gibts keine Verschiebung.

Bei einem meiner Kunden habe ich mit Margin solange experimentiert bis der Druck ins Formular passt. Margin ist eine WSCST-Einstellung und hat mit der PRTF nichts zu tun.

Also wo ist euer Problem?

[itec01]

OK, verstanden. Vielen Dank für die Ausführung. Wir werden einen Test machen, wie sich bestehende SCS Drucke auf Laserdruckern darstellen. Ich denke, dass wir in der Programmierung ran müssen, zumal es ein Parallelbetrieb geben soll.

[Fuerchau]

Wenn ihr ausschließlich SCS-Drucke habt, ist eine Programmierung absolut nicht erforderlich!
Jeder der euch was anderes erzählt, erzählt Blödsinn.

[itec01]

Ok, Danke. Wie gesagt wir werden testen.