... wenn wir schon beim Stöffche sind, geb ich als Simbel meinen #MeToo-Senf auch noch dazu.


Zitat Zitat von B.Hauser Beitrag anzeigen
Wir sind schon lange nicht mehr auf Green Screen, CL, RPG und Cobol beschränkt, viel mehr kann man eine ganze Reihe von modernen Programmiersprachen (JAVA, Phyton, Ruby, PHP, ... R) und Technologien wie Webservices WATSON, Web-APIs etc. auf der IBM i einsetzen.

Den Node.js Hype haste noch vergessen. Glaubt man den Umfragen gibt es weltweit doppel so viele Javascript-Coder als C-Programmierer. Ueber Standards, Usability und Techniken will ich mich nicht auslassen, aber ist offensichtlich Fakt. Schon mal geschaut wie lange diese "modernen" Sprachen bereits auf dem Markt sind?


Ja lebt denn der alte RPG-Michel noch? Ja er lebt noch, aber nimme lang - zumindest, wenn es um Lochkartenprogrammierung geht. "Never shoot a running horse" - einem Verantworlichen klar zu machen, er soll seine Anwendung modernisieren, ohne gleich einen sichtbaren Erfolg zu haben, ist ein hartes Stück Arbeit. Da erscheint doch ein Big-Bang mit einer sexy Java-Schiessmichtot-Lösung auf den ersten Blick gleich viel attraktiver.

Diese Diskussionen kennt glaube ich jeder IBMi Shop, wenn es um Code-Redesign geht.

Zitat Zitat von Fuerchau Beitrag anzeigen
Ich habe da den konkreten Fall erlebt, dass ein RPG-Entwickler das Unternehmen nur deswegen verlassen hat, damit er sich mit dem neumodischen Profound-Kram nicht beschäftigen muss.

Das hat er richtig gemacht, weil am falschen Platz. Man kann sich über ProfoundUI als RPG-Version streiten, aber schlussendlich findet man sich derart zurecht (Bascis), dass der Unterschied zur Greenscreen-DDS nicht allzu gross ist.


Mit Node.js sieht es anders aus, aber hier hängt es vom Willen zu lernen ab. Und als IT'ler ist man hier ein bisschen mehr gefordert. Sonst wäre Kartoffel planzen eine Alternative, Lohneinbusse inklusive. Inwiefern Node ein Hype ist wird sich zeigen, meine Erfahrungen mit EGL genügen mir.


Wer sich einen Einblick geben will, wie man ein RPG-Programm in Node.js auflösen kann, dem empfehle ich einen 12 Min Break mit diesem Video: https://bit.ly/2Pi3nnm


Zurück zum #MeToo Senf:
Was soll IBM denn machen? Sie können gar nicht anders. Als die AS/400 an den Start ging, standen PC/Server-Anwendungen noch in den Kinderschuhen. Mit den grafischen Anwendungen hat sich vieles geändert und der Spieltrieb ist halt auch in den Unternehmen eingezogen. Klickibunti, wie Holger zu sagen pflegt. Im Zeitalter des Internets, Globalisierung und indischen Programmieren (Brain Drain aDaBa) hat sich vieles geändert. Ich hätte mir gewünscht, IBM hätte der jetzigen IBMi explizit eine grafische Entwicklungsumgebung für RPG mitgegeben, änlich wie sie jetzt von Dritten angeboten werden - es hätte vieles gebracht.