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Interaktive Jobs bleiben im ACTJOB stehen und schrauben die CPU hoch
Hallo Zusammen,
seit einigen Tagen haben wir folgendes Problem:
Interaktive Sitzungen bleiben einfach hängen und werden nicht mehr beendet. Im ACTJOB stehen sie auf RUN oder TIMW und schrauben die CPU Auslastung hoch.
Im Joblog steht folgendes:
Session stopped by a request from device QPADEV006D.
Input or Output request failed. See message CPF5140.
An was kann das liegen, dass die AS/400 die Jobs nicht mehr beendet?
Ich prüfe immer wieder den ACTJOB und beende dann mit *IMMED.
Danke.
Klaus
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Ich gehe davon aus, das du das gelesen hast und es ausschließt?
Nachrichten-ID . . . . . . . : CPF5140
Nachrichtendatei . . . . . . : QCPFMSG
Bibliothek . . . . . . . . : QSYS
Nachricht . . . : Sitzung durch Anforderung von Einheit &4 gestoppt.
Ursache . . . . : Die Abmeldeanforderung wurde entweder dadurch verursacht,
dass der Benutzer das System abgeschaltet hat, dass ein Einheitenfehler
auftrat oder dass die Inaktivitätsüberwachung der ASCII-Steuereinheit
abgelaufen ist.
Fehlerbeseitigung: Die Dateien schließen und die Einheit abhängen (Befehl
VRYCFG). Tritt der Fehler nochmals auf, mit dem Befehl ANZPRB (Problem
analysieren) die Problemanalyse starten.
Das Notwendige steht über dem technisch machbaren.
(klingt komisch, funktioniert aber!)
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Hallo Robi,
Ich weiß wovon es kommt. Die User drücken gerne das x und dann ist die Session weg. Die AS/400 biegt das dann gerade und killt die Jobs irgendwann. Nur manche eben nicht. Zusätzlich haben wir ein Netzwerk Problem, wo sich manche Remote Controller verabschieden aber kurz danach wieder aktiv sind.
Daher die Frage, wieso killt die AS/400 die jobs nicht?
Danke.
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Ganz einfach:
Das Programm kommt in einen Loop immer wieder zum EXFMT/READ, der sofort mit Fehler abgebrochen wird. Je nach Antwortstatus des Jobs bzw. Monitorgroup o.ä. wird das Programm eben nicht abgebrochen und gerät dadurch in eine Endlosschleife.
Bei kurzfristiger Unterbrechung merkt die AS/400 u.U. dieses nicht um die Trennung des Jobs einzuleiten.
Dies kann mit verkürzen der Telnet-Überwachung (Default 2 Stunden) per CHGTELNA TIMMRKTIMO erreicht werden.
Auch sollte man von dem unsäglichen Gebrauch von dynamischen Terminalnamen (wie QPAD...) Abstand nehmen. Damit beraubt man sich der Wiederverbindung mit getrennten Jobs.
Das QPADxx ist noch durch den Job belegt und die Dialogsitzung erhält ein neues Device.
In CA und ACS gibt es schon lange die Möglichkeit mit automatischen aber expliziten Namen zu arbeiten.
Der Vorteil bei festen Namen und der entsprechenden Einstellung der Systemwerte QDEVRCYACN, QINACTITV, QINACTMSGQ ist ein Wiederverbinden möglich und der Job wird tatsächlich unterbrochen, also angehalten.
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Guten Morgen,
danke für die Infos.
Der Wert TIMMRKTIMO im Cmd CHGTELNA steht auf *CALC. Du hast völlig recht mit den Namen. Das Problem ist, dass die User aus verschiedenen Ländern zugreifen und dies in der Hoheit der Niederlassung liegt, ob CA, ACS oder was auch immer genommen wird. Auch die Einstellungen obliegen leider denen.
Wir hatten das Problem früher nicht, eben erst seit ein paar Wochen.
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*CALC = 7200 Sekunden, besser z.B. 300.
Da mit QPA gearbeitet wird, würde ich den Systemwert QDEVRCYACN auf *ENDJOB stellen.
D.h., nach Trennung wird der Job nach 5 Minuten gekillt.
Achte auch auf Startprogramme, dei den Jobwert DEVRCYACN ggf. auf *MSG verändern.
Letzteres führt eben zum Loop.
Achso: Das automatische generieren von Device-Namen kann man auch verhindern.
Im Systemwert QRMTSIGN kann man ein Programm hinterlegen, dass Devicenamen mit QPA ablehnt.
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Dankeschön für die Infos.
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Ich habe zu diesem Thread noch eine Frage: Kann man im RPG irgendwie erkennen, dass der User das X (Schließen der Session) gedrückt hat. Über Shtdwn klappt es leider nicht. Das Programm geht auch nicht in die PSSR.
Danke schon mal.
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Nur im Nachhinein.
SHTDWN wird nur beim ENDJOB (bzw. implizit bei ENDSBS) gesetzt um dir Zeit zum Aufräumen zu geben.
Beim Bildschirm schließen erfährst du zunächst nichts, da dein Job abgebrochen oder suspendiert wird.
Beim Wiederverbinden bekommst du eine Nachricht, dass eben wieder verbunden wurde.
Um ein Jobende fest zu stellen, musst du eine Commit-Gruppe (SQL) erstellen und kannst eine sog. Commit-Ressource hinzufügen.
Diese wird bei Jobende aufgerufen und du kannst den Status Comit/Rollback abfragen.
Im Falle des Rollback musst du dann im Joblog rückwärts nach der Abbruch-Nachricht suchen.
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Vielen Dank für die Info.
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Zitat von Fuerchau
Nur im Nachhinein.
SHTDWN wird nur beim ENDJOB (bzw. implizit bei ENDSBS) gesetzt um dir Zeit zum Aufräumen zu geben.
Beim Bildschirm schließen erfährst du zunächst nichts, da dein Job abgebrochen oder suspendiert wird.
Beim Wiederverbinden bekommst du eine Nachricht, dass eben wieder verbunden wurde.
Um ein Jobende fest zu stellen, musst du eine Commit-Gruppe (SQL) erstellen und kannst eine sog. Commit-Ressource hinzufügen.
Diese wird bei Jobende aufgerufen und du kannst den Status Comit/Rollback abfragen.
Im Falle des Rollback musst du dann im Joblog rückwärts nach der Abbruch-Nachricht suchen.
... ich fürchte, das funzt nicht, da der Job ja gerade nicht endet, sondern irgendwie Schleifchen fährt. Jobende würde ich auch mit einem exit Handler (CEE4RAGE) bearbeiten, das erscheint mir genauer, geht aber nicht in der DFTACTGRP, die ich eh nicht verwenden würde.
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Bei einer Schleife bekommt das Programm bei jedem Read/Write eine Fehlermeldung, dass das Terminal nicht erreichbar ist. Dies erfolgt aber auch erst nach Ablauf der o.a. Wartezeit (default 7200 Sekunden).
Das diese Nachricht nicht als Abbruchnachricht kommt, merkt das Programm nichts.
Ggf. kann man per %Error(File) da was abfragen.
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