Schecks in der Post

11. November 2008 | Von | Kategorie: Strategische Berichte

NEWSolutions NEWSabo Artikel: Der Artikel beschreibt die technischen Rahmenbedingungen für die EDV Verarbeitung von amerikanischen Checke deren Norm in der X9.271 festgehalten wurden.

Schecks in der Post


von Scott Steinacher

Schecks sind Dokumente, die eine bargeldlose Übertragung von Werten zwischen Personen, Unternehmen und Institutionen erlauben. Um den von einem Scheck repräsentierten Gegenwert zu erhalten, muss der Scheck dem Bankinstitut des Ausstellers vorgelegt werden. Zur effizienten Weiterleitung und Verarbeitung der ca. 50 Milliarden Schecks, die in den USA jährlich anfallen, setzen die Banken und Clearing-Stellen Hochgeschwindigkeitsleser/-sortierer ein, die speziell kodierte Daten am unteren Rand eines jeden Schecks verarbeiten. Diese Daten – bezeichnet als MICR-Zeile (Magnetic Ink Character Recognition) – enthalten die Kontonummer und Bankleitzahl des Ausstellers, die Schecknummer sowie optional ein Feld mit zusätzlichen Informationen. Die MICR Zeile ist das wesentlichste Element eines Schecks. In Abbildung A zeigt ein Beispiel eines Schecks mit einer MICR Zeile.

MICR Zeilen werden mit einer speziellen Druckfarbe bzw. einem speziellen Toner gedruckt und setzen sich aus den zehn Ziffern und vier Symbolen zusammen, die den E13-B Font bilden. Die Spezifikationen für MICR Dokumente sind in dem ANSI (American National Standards Institute) Standard X9.271 veröffentlicht. Der Standard legt Dimensionen, Position, Form und Toleranzen für MICR Symbole sowie akzeptierbare Fehler wie Randvariationen und Druckfarbe bzw. Toner fest. Verwendete Druckfarben bzw. Toner müssen einen Anteil von 50 – 60 % Eisenoxyd enthalten, damit sie vor dem Lesen/Sortieren eine Magnetisierung der MICR Zeilen erlauben.

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